Dieter M. Gräf in der Rheinpfalz über Michael Buselmeiers Roman Schoppe: »Vor 35 Jahren erschien Michael Buselmeiers „Schoppe. Ein Landroman“ – und machte damals Furore. Heute zeigt sich, das Buch des Heidelberger Doyens der Literatur hat nichts von seiner Kraft und Frische eingebüßt. Es spielt in der Pfalz und ist eine distelig-unerwartete Liebeserklärung an die hiesige Gegend, die darin wie ein Arkadien mit Tieffliegern und mordlustigem Hundegebell erscheint.«
Thema: Rezension
Rezension zu Lara Rüters Lyrikdebüt in der FAZ
»Liebesgedichte lassen sich nicht vollständig neu erfinden, aber ständig verwandeln und wenden. Lara Rüters Lyrikdebüt ›amoretten in netzen‹ gelingen atemraubend schöne Liebesgedicht-Metamorphosen. […] Rüter entwirft ein großes wissenspoetisches Umkodierungs-Wunderland, in dem es darum geht, ›sich umzuwissen‹. Konzise setzt Rüter ihr liebesenzyklopädische Programm bis zum abschließenden ›amorettenglossar‹ um.« Christian Metz‘ begeisterte und treffende Besprechung finden Sie hier zum Nachlesen.
Spiel und Theorie des Duende
»Es liegt dabei im Wesen des Duende, dass er sich begrifflich nicht fassen lässt. Aber auch Lorcas Text, so meint man, entspringt dem Duende: So mitreißend und glühend ist dieser Essay, dass er mühelos ganze Romanbibliotheken in Asche legen könnte.« – Tobias Lehmkuhl in der FAZ vom 1.6.23 zu Federico García Lorcas Essay, aus dem Spanischen erstmalig übersetzt von Sabine Giersberg. Ein Projekt in Kooperation mit den UNESCO Cities of Literature Granada und Heidelberg.
Aya Cissoko bei »ttt – titel, thesen, temperamente«
»Kein Kind von Nichts und Niemand« – Titel von Aya Cissokos neuem Buch und zugleich Lebensmaxime dieser »in jeder Beziehung außerordentlichen Frau«. ttt. hat sie in Paris besucht und ein eindrückliches Porträt aufgenommen, das ihre »Wucht des Erzählens« vor Augen führt. Zum Beitrag
Identität ad absurdum
Marko Martin (Deutschlandfunk Kultur) über Ich bin ein japanischer Schriftsteller: »Dany Laferrière führt in seinem neuen Roman die Idee des Identitären auf charmante Weise ad absurdum: Weshalb sollte ein in der Karibik geborener und heute in Kanada lebender Autor nicht zumindest temporär ›japanisch‹ werden?«
Dlf-Kultur Empfehlungen
Die Anthologie »Unter der dünnen Mondsichel. Gedichte aus Schottland«, herausgegeben von Sigrid Rieuwerts und Hans Thill ist eine von fünf Buchempfehlungen des Deutschlandfunk Kultur für den Monat Juli!
Die Zeichengebilde von Oskar Pastior
Michael Braun schreibt im Tagesspiegel über Aubergine mit Scheibenwischer – Die Zeichnungen von Oskar Pastior von Heidede Becker. Entdecken Sie darin alle Zeichengebilde Pastiors, „der mit seinen „Wechselbälgern“, „Sonetburgern“, „Vokalisen“, „Gimpelstiften“ und „kleinen Kunstmaschinen“ die Möglichkeiten der Sprache und ihrer Kombinatorik nach allen phonetischen und semantischen Richtungen hin auslotet“.
Paul Henri Campbells Gedichte im Lyrischen Quartett besprochen
Das lyrische Quartett vom 12.12.17 im Lyrik Kabinett in München widmete sich u.a. dem Band »nach den narkosen« von Paul Henri Campbell. Die Diskussion ist auf der Homepage des Lyrik Kabinetts nachzuhören.
»An einem Dienstag geboren« – Buchbesprechung
»…es ist Dantalas zutiefst menschliche Erzählstimme, die den geschilderten Grausamkeiten auch zum bitteren Ende hin noch einen Funken Hoffnung innewohnen lässt, dass doch noch etwas, wenn schon nicht alles, gut werden möge in dieser versehrten Welt des Protagonisten.« Frankfurter Rundschau
Dany Laferrière
»“Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden“ ist eines der witzigsten, lässigsten, jazzigsten Bücher der Saison und auch 2017 immer noch ein Frontalangriff auf Anhängerinnen und Anhänger bequemer Schlussstrich-Mentalitäten. Es macht einen fix und fertig.« Süddeutsche Zeitung, Insa Wilke
Ré Soupaults Flüchtlingsreportagen
»Zwischen Bunkern, Nachkriegselend und Wiederaufbau: 1950 dokumentiert Ré Soupault eine Flüchtlingskrise, die verblüffende Ähnlichkeit zur aktuellen Situation aufweist.« Rezension in der Sueddeutschen vom 7.2.2017. Auch im SWR2 wurde das Buch besprochen.
Ré Soupaults Flüchtlingsreportagen
»Im Jahr 1950 brauchte es den Blick einer Außenstehenden, um so frei, unvoreingenommen und sichtbar erschüttert über die Lebensrealität der Flüchtlinge zu schreiben wie Ré Soupault.« schreibt diewelt über Ré Soupaults Reportagen: »Katakomben der Seele«. Zur Rezension
Buch der Woche – SWR2
Meena Kandasamys Roman »Reis&Asche« ist Buch der Woche beim SWR2: »Mit ihrem so witzigen wie bissigen Gedichtband Fräulein Militanz erstürmte die indische Lyrikerin Meena Kandasamy 2014 die deutschen Leserherzen. Nun liegt im Wunderhorn Verlag der erste Roman der 1984 geborenen Autorin vor, die nicht zuletzt auch politisch äußerst aktiv ist. Sein Titel: Reis&Asche. Sein Thema: ein historisches Massaker an den unterdrückten Dalits, der untersten Gruppe im indischen Kastensystem. Weiter lesen
Rezensionen
Nach der erfolgreichen Lesereise von Ishmael Beah mit Ilija Trojanow hören Sie hier ein spannendes Interview des WDR zu Buch und Autor.
Rezensionen zu Dany Laferrière
Die Süddeutsche Zeitung, der Tagesspiegel, und Deutschlandradio Kultur machen auf Dany Laferrières Tagebuch eines Schriftstellers im Pyjama aufmerksam: »Und so möchte man aus diesem Buch, das Schreibende ebenso wie Lesende anspricht, ohne Unterlass zitieren und für seine gewitzte Intelligenz werben, für die man gern so manch hochgestochen-distinktionswütige Frankfurter Poetikvorlesung hingäbe.« (Marko Martin, DR Kultur) Eine weitere Rezension finden Sie in der RNZ.
Niq Mhlongo im Deutschlandradio Kultur
Die offenen Wunden Südafrikas:
»Way Back Home von Niq Mhlongo ist ein erfrischender Roman über Probleme und Hoffnungen im heutigen Südafrika.«
Mehr zur Rezension von Birgit Koß im Deutschlandradio Kultur hören Sie hier.
Ein Krimi des Realen
»Ein Kleinod deutschsprachiger Erzählkunst. Ein Psychogramm der Entstehung des Verbrechens aus dem moralischen Nichts des engagierten Lohnempfängers.« Andreas Ammer über Jürgen Theobaldys Roman RÜCKVERGÜTUNG in seiner Krimikolumne bei DIWAN, das Büchermagazin des BR (24.10.15)
Rezension zu WAY BACK HOME
»Ein skrupelloser Geschäftemacher wird von Geistern verfolgt: Niq Mhlongos Roman «Way Back Home» bewegt sich im Graubereich zwischen dem modernen Südafrika und seinen magischen Traditionen.« NZZ. Zur Rezension gelangen Sie hier.
Über Marcus Roloff
»Dichten, das ist, als werfe man die Welt ins Wasser der Sprache: So beschreibt der Frankfurter Lyriker Marcus Roloff das, was er tut. Jetzt hat er einen neuen Gedichtband geschrieben.« FAZ. Den Artikel finden Sie hier.
»Die Durchsichtigen« von Ondjaki
»Ein außergewöhnlicher Roman, kraftvoll, fantastisch, witzig, tragisch – und nebenbei erfährt maneiniges über die Geschichte Angolas.« EKZ
Bang-Bang Club
TAZ am Wochenende, 11./12. Juli: »Jetzt ist endlich das hochspannende Buch, in dem Greg Marinovich und Joao Silva, die Zeit, den Konflikt und ihr eigenen Rolle reflektieren, auf Deutsch erschienen. Staunend liest man in ‚Der Bang-Bang Club. Schnappschüsse aus einem verborgenen Krieg‘, dass die Fotografien nur deshalb gedruckt werden konnten, weil man sich bei AP in London beherzt über die Order aus dem US-Hauptsitz der agentur hinwegsetzte, den Abnehmern keine allzu blutigen Bilder anzubieten.«
Ondjakis »Die Durchsichtigen« im DLF
DLF: »Realsatire aus der angolanischen Hauptstadt Luanda: Mit Humor und scharfer Ironie erzählt Ondjaki in seinem Roman Die Durchsichtigen vom Alltag der Nachkriegszeit. Er wird von Korruption, absurden Anordnungen und dem Glauben an Übernatürliches bestimmt.« Die vollständige Rezension finden Sie hier.
Rezension zu J. Theobaldys »Rückvergütung«
»Nüchtern und ungeheuer spannend erzählt Jürgen Theobaldy von dem Angestellten Renner, der sich in schäbige Betrügereien verwickeln lässt. Spannender Blick hinter die Kulissen der Versicherungsbranche.« WDR 2 – die ganze Rezension finden Sie hier.
Rezension zu »reinzeichnung«
»Wenn nach all den Abgesängen auf Geschichte, Erzählung und Subjekt, auf Erkenntnismöglichkeit und der definitiven Abkehr aller fortschrittlichen Dichtung von naiver Abbildgläubigkeit noch irgendein lyrischer Realismus möglich ist, dann vielleicht der von Marcus Roloff.« Hendrik Jackson auf signaturen.de
Rezensionen zu »Rückvergütung« von Jürgen Theobaldy
»Jürgen Theobaldy hat einen kleinen, aber feinen Roman geschrieben, dem viele Leser zu wünschen sind, weil er Erotik mit kriminalistischer Spannung verbindet und das Kunststück fertigbringt, Diskretion zu wahren, wiewohl der Text an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt.« FAZ. »Theobaldy wählt einen kleinen Wirklichkeits-Ausschnitt, schaut sich diesen genauestens an, seziert ihn mit seiner präzisen, immer auch leicht ironisch-manierierten Sprache« schreibt Ulrich Rüdenauer (auf morgenweb)
ungesehen und ungehört
»Keine Frage: Diese Publikation ist ein großer Wurf und jedem, der keine Angst vor dem Unbekannten und Ungewöhnlichen hat, wärmstens zu empfehlen… Ein Standardwerk der künstlerischen Auseinandersetzung mit den Schätzen einer weltberühmten Sammlung.« (Matthias Roth, RNZ)
Binyavanga Wainaina
Dieses Erinnerungsbuch beeindruckt dann sehr: Innerhalb von vierzig Jahren hat der Autor es geschafft, heranzureifen zu jemandem, der die Welt interessiert für Kenia, weitere afrikanische Länder, ihre Politik, ihre Kultur. Das alles in globalen Einbettungen, so dass wir im Buch etwa von deutschen Kleinstädten erfahren, „ wo der Tag in Euros abgerechnet und von inkontinenten alten Deutschen bevölkert wird und die Nacht den Neo-Nazis gehört“. Mehr zu Wainainas Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben auf fixpoetry.
Über Mia Coutos Jesusalem
»Für Mia Coutos Literatur kann man eigentlich nur schwärmen. Sie besticht nicht nur durch spannende, mit geduldiger Empathie erzählte Geschichten, die von profundem kulturellem und historischem Wissen zeugen, sondern vor allem auch durch eine zutiefst poetische Sprache, eine ungewöhnlich dichte Bildlichkeit und eine sorgfältig durchdachte Sprachökonomie.« So Doris Wieser in einer ausführlichen Rezension über Jesusalem auf culturmag.de.
Buch der Woche
der Freitag präsentiert den Roman Die Heilige Jungfrau vom Nil der ruandischen Schriftstellerin Scholastique Mukasonga als Buch der Woche: Am 7. April 2014 jährte sich zum zwanzigsten Mal der Völkermord in Ruanda. Vor dem Hintergrund der aufkommenden Gewalt, die 1994 zum verheerenden Genozid eskaliert, schildert die aus dem Land stammende Schriftstellerin Scholastique Mukasonga in ihrem vierten Roman Jugend und Schulalltag in den 1970er Jahren. mehr
NDR: Aufarbeitung des Völkermords in Ruanda
Im NDR wurde Scholastique Mukasongas Roman Die Heilige Jungfrau vom Nil besprochen. Claudia Kramatschek resümiert: »[Der Roman] ist poetisch trotz seines erschreckenden Themas.« Zur Rezension hier.
NDR: Der Erste Weltkrieg aus Sicht der Künstler
Chantal Nastasi bespricht im NDR Dietrich Schuberts Monographie zur Kunst im Ersten Weltkrieg Künstler im Trommelfeuer des Krieges 1914-18. Es »ist ein sehr interessantes Buch, das es in dieser Form wohl kein zweites Mal gibt.« Zur Rezension hier.
»Die Spur des Anderen« im DLF
Margrit Klingler-Clavijo bespricht im DLF Büchermarkt »Die Spur des Anderen« von Patrick Chamoiseau. »Der Roman liest sich wie die kongeniale Umsetzung der von Édouard Glissant propagierten Poetik der Beziehung.« Zum Podcast kommen Sie hier.
Mia Coutos Jesusalem
»Coutos Roman betreibt auf verrätselte Weise und mit einem Schuss magischen Realismus eine literarisch anspruchsvolle Seelenkunde des 21. Jahrhunderts.« schreibt Dirk Naguschewski über Jesusalem in Die Welt vom 14. Juli 2014
Mia Couto – Jesusalem
Mia Coutos Roman Jesusalem wurde von Ruthard Stäblein auf HR2 besprochen: »Es ist vor allem die Sprache und die Phantasie von Mia Couto, die mich beeindrucken, die Sumpfblüten, die Mia Couto zum Blühen bringt. Quer, erschütternd, brillant. Afrikanisch.« Der Roman wird am 4. Juni beim Weltempfänger Salon im Frankfurter Haus des Buches vorgestellt. Mehr zur Veranstaltung hier.
Die Spur des Anderen
»In Deutschland ist ›Thesenroman‹ ein Schimpfwort geworden. Chamoiseau könnte uns eines Besseren belehren. Lust auf Denken in Romanform, das gibt es leider viel zu selten.« Ruthard Stäblein über Patrick Chamoiseaus Roman ›Die Spur des Anderen‹ – Besprechung im HR2 Kultur am 20.05.2014
Das Rätsel der Rückkehr
»Vielleicht spiegelt kaum ein Roman die Tragödie des Exils so schonungslos und so genau wie dieser«, schreibt Hartmut Buchholz in der Badischen Zeitung vom 16.05.2014 über Dany Laferrières Roman DAS RÄTSEL DER RÜCKKEHR. Die Rezension können Sie auf der homepage der BZ lesen.
Offen gesagt
In Der Freitag vom 27.3. wurde ein umfangreiches Portrait von Binyavanga Wainaina gedruckt, er »ist eine der wichtigsten Stimmen des jungen Afrika. Als der Literat sich im Januar outete, ging diese Nachricht um die Welt. Eine Begegnung in Nairobi«
Großes Patchwork
»Geschickte Mischung aus subjektiver Gefühlswelt, Familienbeziehungen und Politik im postkolonialen Sambia«, schreibt Carla Baum in der Ausgabe 8./9. März der Sonntaz über den Roman Patchwork von Ellen Banda-Aaku.
Entfremdung und Einkehr
»›Das Rätsel der Rückkehr‹ ist ein Buch der reifen Gelassenheit, das der Welt dennoch mit allen Sinnen entgegentritt.« So Claudia Kramatschek in der NZZ vom 11. März 2014 über Dany Laferriéres Roman Das Rätsel der Rückkehr.
Schnappschüsse aus einem Künstlerleben
Robert Häussers Autobiographie Schwarz und Weiß wird in der Ausgabe März/April 2014 des literaturblatts besprochen. Ulrich Rüdenauer resümiert, in Häussers Fotografie schreibe sich eine »klassische Moderne fort, die mit scharfen Kontrasten arbeitet, mit größter Wahrnehmungsgenauigkeit und unaufdringlicher Melancholie.«
Afrika-Roman
In Deutschland Radio Kultur wurde Ellen Banda-Aakus Roman Patchwork besprochen. Birgit Koß schreibt: »Sie trifft den Ton der neunjährigen Pumpkin sehr genau, aber auch den der Erwachsenen. Viele gelungene Dialoge treiben die Handlung voran. Die Protagonistin wird in all ihren Widersprüchen gezeichnet, nicht immer sympathisch.«
Jenseits von Geldof-Afrika
Michael Bitala in der Süddeutschen Zeitung über Binyavanga Wainaina (10.2.14):
»Wer Wainainas Erinnerungen gelesen hat, wer diesen relativ jungen, wütenden, klarsichtigen und sehr oft auch herrlich komischen Kenianer erlebt hat, der wünscht sich viel mehr Autobiografien aus Afrika – und viel weniger von grauen, alten Herrn aus Europa oder Amerika.«
Mit dem Zeichenstift im Schützengraben
Heide Seele in der RNZ über Künstler im Trommelfeuer des Krieges 1914-1918: »Dietrich Schubert vermittelt in seiner sorgsamen Bestandsaufnahme des 100 Jahre zurückliegenden martialischen Geschehens ein anschauliches Bild des Ersten Weltkriegs an der Westfront in Frankreich von Ypern bis Metz. Neben pointiert behandelten Einzelschicksalen schildert er die kollektiven Erfahrungen der Soldaten. So entsteht ein ungeschönt-wahrhaftiges Geschichtsbild.«
»Vergesst Harry Potter«
Carla Baum in der TAZ über Binyavanga Wainainas Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben: »Die Memoiren zeugen von diesem zwanglosen, aber konsequenten Streben nach Unabhängigkeit. Sprache und Inhalt sind mitnichten dem Verständnis und der historischen Bildung westlicher LeserInnen angepasst.«
ästhetische Verarbeitungsweisen junger Künstler-Soldaten
In der Sendung Literaturzeit im Radio Bremen bespricht Silke Behl Dietrich Schuberts kunsthistorische Monographie zum Ersten Weltkrieg Künstler im Trommelfeuer: »Eine präzise, materialreiche, kluge Aufarbeitung dieses vernachlässigten Themas, Lesenswert nicht nur für Kunstinteressierte, sondern für alle, die sich ein Bild machen wollen, wie der Druck der öffentlichen Meinung Denkweisen prägt.«
»Hauchfeine Selbstreflexion, messerscharf wie die Sprache«
Britta Höhne schreibt auf Belletristik-Couch über den Lyrik-Taschenkalender 2014 »Dem Herausgeber Michael Braun ist etwas ganz großartiges gelungen: Er mischt Alltag mit Poesie, oder Poesie mit Alltag. Egal wie rum! Linke Seite ein Gedicht, rechte Seite drei Tage. Dann wieder: Linke Seite eine Gedichtinterpretation, rechte Seite drei Tage. Tag für Tag. Monat für Monat. Ein Jahr hindurch. Tage mit viel Platz zum Schreiben, zum Notieren, Sinnieren, oder gar selber dichten?«
Der eigene Blick
In der Januar/Februar Ausgabe des literaturblatts gibt es eine ausführliche Besprechung der Reihe AfrikAWunderhorn: »Der zwischen Wut und Selbstbewusstsein, Narzissmus und Zärtlichkeit schwankende Text ist in der Reihe AfrikAWunderhorn des Heidelberger Verlags Das Wunderhorn erschienen, die 2010 vom Verleger Manfred Metzner und der Literaturwissenschaftlerin Indra Wussow begründet wurde.« Demnächst erscheint Jesusalem von Mia Vouto.
»fang gar nicht erst an mit diesem gedicht…«
Gerrit Wustmann schreibt auf fixpoetry über In meinem Mund ein Bumerang, den neuen Band unserer von Hans Thill herausgegebenen Reihe ›Poesie der Nachbarn‹ »Ihre Gedichte bringen Saiten zum schwingen, die es in einer weitestgehend gleichgeschalteten Medienlandschaft gar nicht geben dürfte. Sie blicken hinter die Schleier, und was sie finden sind Wut und unbestimmte Gefühle, eine indifferente Haltung zu einem Land, das gerade dabei ist, sich selbst zu finden.«
Empfindsam, präzise, dramatisch
Manfred Loimeier schreibt im Mannheimer Morgen (13.12.13) über Binyavanga Wainainas Roman Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben: »der Protagonist versucht sein Leben als empfindsamer Schriftsteller, hypergenauer Beobachter und als versessener Leser der Weltliteratur in Griff zu bekommen.«
Stadtleben – Der Untergang von Heidelberg
Im Deutschlandradio Kultur gibt es eine ausführliche Besprechung von Michael Buselmeiers Heidelberger Stadtführungen bzw. seinem bei uns neu aufgelegten Roman Der Untergang von Heidelberg. »Buselmeiers Stadtführungen gehören heute fest zum Heidelberger Kulturleben. Aus dem ehemaligen Bürgerschreck ist ein Bürger-Führer geworden, der aber immer noch gern provoziert.«
Jenseits von Krieg und Safari
»Wainaina gelingt der Spagat zwischen der fantasievollen Sprache eines Kindes, die uns ungeniert in seine Welt blicken lässt, und dem messerscharfen Durchblick eines weltgewandten Kenianers, der altbekannte Stereotype vermeidet.« Lea Gleixner in Südlink
Diktatur und Matriarchat
»Der Autor sieht in den bewaffneten Konflikten ein spätes Erbe der Kolonialherrschaft. Er beschreibt ausschließlich eigene Erlebnisse, kommentiert sie gelegentlich aus seiner persönlichen, subjektiv gefärbten Sicht. Gerade dadurch aber gelingt ihm ein buntes Mosaik des Alltags in verschiedenen afrikanischen Gesellschaften. Das Buch mündet in einem außergewöhnlichen Plädoyer für die Kunst.« Gerd Bedszent in Junge Welt
Beklemmend und realistisch
»Helon Habilas Stil ist lakonisch, manchmal verhalten romantisch. … Der Autor zeichnet ein beklemmend realistisches Bild der Zerstörung, der Verrohung auf allen Seiten« Jana Frielinghaus in Junge Welt
Gedichte im Echoraum
In der Badischen Zeitung schreibt Bettina Schulte über unseren Lyrik-Taschenkalender 2014: »Wer diese sehr ungewöhnliche und hochklassige Lyrik-Anthologie im handlichen Format zum Begleiter durch den Alltag wählt, entscheidet sich dafür, wenigstens einmal am Tag dem instrumentellen Gebrauch der Sprache zu entrinnen. Das kann glücklich machen.«
Terra incognita – Südafrika
In der ORF Reihe terra incognita wurde Mark Behrs Roman Wasserkönige besprochen und daraus gelesen. Ein Podcast finden Sie hier.
Stadt – Land – Öl
Im Münchner Feulliton schreibt Katrin Schuster über Port Harcourt als UNESCO Welthauptstadt des Buches und über Helon Habila: »Helon Habila hat einen unerbittlichen Roman von politischer wie literarischer Wucht geschrieben: Es stockt der Atem, es friert die Seele im Angesicht der Gegenwärtigkeit von ›Öl auf Wasser‹.«
Eine erstaunliche Neuerscheinung
Im aktuellen Journal von Amnesty International wird der Roman von Dany Laferrière Das Rätsel der Rückkehr besprochen: »Eine Erstaunliche Neuerscheinung stammt von Dany Laferrière, einem in Haiti geborenen und im kanadischen Montréal lebenden Schriftsteller. Sie heißt ›Das Rätsel der Rückkehr‹ und ist als Roman ausgewiesen. Doch wer zu lesen beginnt, bekommt mehr geboten: Poesie, Aphorismen, Kurzreportage – all das kunstvoll montiert zu einem Text, der von einem Besuch in Haiti erzählt und davon, wie es dazu kam.«
Karl Piberhof über Lyrikkalender
Karl Piberhof in SATT.org über den Lyrik-Taschenkalender 2014 von Michael Braun: »Dieser als Kalender verkleidete Gedichtband ist vielmehr eine Lyrik-Anthologie erster Güte. Und als Anthologie das Ergebnis eines Gemeinschaftsunternehmens 17 zeitgenössischer Dichter(innen), zu dem sie der Herausgeber Michael Braun eingeladen hat, indem er jeden Autor und jede Autorin mit einem Gedicht vorstellt und sie eingeladen hat, jeweils zwei Lieblingsgedichte deutscher Sprache auszuwählen und kompakt zu kommentieren. Hatte dieses Verfahren schon bei der Premiere mit dem ersten Jahrgang 2013 einen tiefen Einblick in die substantielle Produktion der gegenwärtigen Literaturszene geboten, so übertrifft die diesjährige Auswahl die geweckten Erwartungen noch.«
Klirrendes Glas und sanftes Flüstern
Thomas Hummitzsch in Kulturauschtausch-online über Binyavanga Wainainas Roman Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben: »In seinen Erinnerungen ›Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben‹ blickt Binyavanga Wainaina auf 60 Jahre afrikanische Geschichte zurück. Fantasievoll und politisch klug verwebt er, ausgehend von seinem Heranwachsen in Kenia, die wechselhafte Geschichte seiner Familie mit der Tragödie des afrikanischen Kontinents. … Wainainas Afrika ist prall gefüllt mit der Schönheit der Natur, lebensfrohen Menschen und mitreißender Musik. Entsprechend vital und auf überwältigende Art akustisch ist seine Sprache. Er jongliert mit Sprachen, Dialekten, Tönen und Klängen«
Rezension Wainaina
Binyavanga Wainainas Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben wurde im SWR2 Forum Buch von Gaby Mayr rezensiert: »Spannend, sehr unterhaltsam und sprachlich gewandt, auch in der Übersetzung. Der ein wenig derangierte Protagonist ist allerdings keine Kunstfigur, sondern der Autor selbst!«
Saarländischer Rundfunk
Anette Kührmeyer im Magazin »Bücherlese« im SR 2 KulturRadio zu Dany Laferrières Das Rätsel der Rückkehr: »Lesenswert wird das Buch aber nicht zuletzt dadurch, dass hier Haiti auf eine Weise in den Blick gerückt wird, die mehr und interessanter über dieses Land erzählt als alle Fernsehbilder.«
»Ein außergewöhnliches Lesevergnügen«
Über den wunderbaren Roman Das Rätsel der Rückkehr des haitianischen Autors Dany Laferrière schreibt Mareike Liedmann für den ekz Bibliotheksservice: »Die Bilder, die erzeugt werden, sind präzise und bleiben haften. Ein außergewöhnliches Lesevergnügen und ein Buch, dem viele Leser zu wünschen sind!«
Rezension DRadio
Das Deutschlandradio hat in der Sendung »Büchermarkt« vom 15. September Jürgen Theobaldys neuen Roman Aus nächster Nähe als »Buch der Woche« vorgestellt. Michael Schmitt merkte an: »Der Roman schickt seinen Helden wie eine Sonde zurück an einen Wendepunkt deutscher Befindlichkeit, lädt den Leser ohne große Worte zu einer Pendelbewegung zwischen damals und heute ein, nimmt nichts allzu ernst, diffamiert aber auch nichts und niemanden.« Die Niederschrift der Sendung können sie hier nachlesen.
Rezension NZZ
Michael Braun schreibt in der Neuen Zürcher Zeitung über Jürgen Theobaldys Roman Aus nächster Nähe, ihm gelängen »meisterliche Genreszenen einer zerbröselnden Westberliner Subkultur, pointillistische Feinmalereien einer Lebenswelt zwischen Rebellion und Frustration«. Die gesamte Rezension lesen sie hier.
Rezension NZZ
Renate Wiggershaus bespricht in der NZZ Schriftsteller-Autobiographien aus Kenia, unter anderem die gerade im Wunderhorn-Verlag erschienenen Erinnerungen Binyavanga Wainainas. Zu Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben merkt sie an: »Inhalt und Form erzeugen eine vielschichtige Atmosphäre von Frechheit und Trotz, Entdeckerfreude und Hingabe, Bekenntnis und Sarkasmus.« Den gesamten Artikel lesen Sie hier.
Rezension im Tagesspiegel
Dorothea von Törne beginnt Ihre Rezension in Der Tagesspiegel zur in der Reihe AfrikAWunderhorn erschienenen und von Indra Wussow herausgegebenen Lyrikanthologie Ankunft eines weiteren Tages mit den wunderbaren Worten: »Die literarische Landkarte des schwarzen Kontinents wäre entscheidend leerer ohne die im Heidelberger Wunderhorn Verlag herausgegebene Reihe „AfrikAWunderhorn“.« Den Artikel lesen Sie hier.
Porträt in der NZZ
Claudia Kramatschek porträtiert unseren Autor Helon Habila– „einen der aufregendsten Erzähler der jüngeren Autorengeneration Nigerias“- in der Neuen Zürcher Zeitung und stellt unter anderem seinen Roman Öl auf Wasser vor, erschienen 2012 in der Reihe AfrikAWunderhorn. Den Link zum Artikel finden Sie hier.
Glissant in den LiteraturNachrichten
In der neuen Ausgabe der „LiteraturNachrichten Afrika, Asien, Lateinamerika“ von litprom beschäftigt sich der ausführliche Artikel „Trauma und Opazität“ mit Édouard Glissant. Alle Werke des karibischen Romanciers, Essayisten, Lyrikers, Dramatikers und Journalisten sind in deutscher Übersetzung in unserem Verlag erschienen. Den Artikel lesen Sie hier, ausführliche Informationen zum Autor finden Sie hier.
Rezension im Freitag
Beate Tröger schreibt in der neuen Ausgabe von „der Freitag“: „Südafrika. Wenig weiß man über Literatur aus diesem Land und nichts über Lyrik. Der Sammelband „Ankunft eines weiteren Tages“ kann das ändern.“ Weitere Informationen über die von Indra Wussow herausgegebene und in der Reihe AfrikAWunderhorn erschienene Lyrikanthologie finden Sie hier, die Rezension lesen Sie hier.
Afrikas neue Stimmen
Im Dossier „Afrikas neue Stimmen“ im Magazin Bücher, Ausgabe 03/13 schreibt Jana Kühn über die Romane der neuen afrikanische Autorengeneration, zu denen Imraan Coovadias Gezeitenwechsel, Helon Habilas Öl auf Wasser und Maaza Mengistes Unter den Augen des Löwen zählen. Mengistes „eindringliches Buch kündet von einer vielversprechenden neuen Stimme“, Habilas „wunderbar verdichteter Roman ist weit mehr als ein Krimi“.
„Ein beeindruckender Bildband“
AfroPort.de schreibt über den im Wunderhorn Verlag erschienenen Bildband Schwarze Götter im Exil: Fotografien von Pierre Verger, heraugegeben von Manfred Metzner und Michael M. Thoss:
„Ein beeindruckender Bildband mit faszinierenden Fotografien und hochinteressanten Texten!“ Den Link zur Buchvorstellung finden Sie hier.
Chirikure Chirikure im Interview
Über die Traditionen der Shona-Kultur, die Bedeutung der englischen Sprache für Jugendliche in Simbabwe, die Schwierigkeiten der Navigation nach Sonnenstand in Deutschland und die Unterstützung des Wunderhorn Verlags spricht unser Autor Chirikure Chirikure im Faustkultur-Interview mit Andrea Pollmeier. Den Link finden Sie hier.
Öl auf Wasser „erschreckend aktuell“
Im rbb Kulturradio wurde in einer Sendung vom 04. Februar Helon Habilas Roman Öl auf Wasser besprochen. Über den als „großartig“ bewerteten Roman schreibt Sigrid Löffler: „Gerade in seinem zurückhaltenden Erzähl-Duktus ist der Roman eine beklemmende und erschreckend aktuelle Lektüre“. Den Link zur Sendung finden Sie hier.
Die Süddeutsche zu den Afrikanischen Literaturtagen
Tim Neshitov schreibt in der SZ vom 29. Januar über afrikanische Schriftsteller und deren Probleme, in Deutschland verlegt zu werden. Er betont den Verdienst der Reihe „Afrika-Wunderhorn“ aus unserem Verlag und stellt besonders heraus:
Helon Habila
mit Öl auf Wassser
, Chirikure Chirikure mit
Aussicht auf eigene Schatten und
Maaza Mengiste mit
Unter den Augen des Löwen. Zum Artikel hier
Überraschung des Jahres
»Überraschung des Jahres eindeutig: Helon Habila, „Öl auf Wasser„. (…) ist gleichzeitig Thriller, Abenteuerroman und eine Dokumentation darüber, wo das Böse in der Welt sich auslebt. Ein gutes Buch, ein wichtiges Buch, eines der wenigen Bücher, die es aus Afrika zu uns schaffen konnten. Eine dunkle Offenbarung. (…) Unbedingt lesen.«
Andreas Ammer, Bayerischer Rundfunk
Nach der Science Fiction
Rezension über Leben auf dem Mars von Tracy K. Smith von Jan Kuhlbrodt auf fixpoetry (21.11.2012)
»Smith gelingt es in ihren Gedichten, die verschiedensten Traditionslinien mit der des Pop eng zuführen. Dabei entsteht aber nicht, wie meist üblich, nur eine neue Pop-Spielart, die Linien, ob kulturell oder religiös, verschmelzen nicht, sondern bilden gewissermaßen ein Gewebe, in welchem sie sich gleichberechtigt gegenseitig stützen und als technische, wissenschaftliche, historische oder religiöse Einschlüsse Kontur behalten.«
Hochgelobt in der FAZ
Dante deutsch von Michael Buselmeier wurde hochlobend in der FAZ besprochen.
»Dass sie so begreiflich, so nah sind (…), macht aus dem nüchternen Sichwundern des Weltläufers und Weltaufnehmers Buselmeier/Dante ein Wunder an lyrischer Ausnahme-Präzision. (…) entsteht ein herrlicher, in allen Sprachdüsterfarben funkelnder Weltbogen.«
Gerhard Stadelmaier, FAZ
Igor Bulatovsky bei fixpoetry
Am 5. November schrieb Jan Kuhlbrodt auf fixpoetry über Bulatovskys Gedichtband Längs und Quer folgenden Beitrag:
»Dieses unbezähmbare Spiel mit der Sprache, das vor dem Sinn nicht halt macht, sich ihm nicht unterwirft und dann doch in einer Form des Reimes gerinnt, dessen Zwangsläufigkeit die Freiheit des Spiels unterstreicht. Man muss das lesen.«
Ein Knoten in der Seele
»In seinem dritten Roman entwirft Mark Behr ein nuanciertes Bild von Südafrika. «Wasserkönige» ist ein grossartiges Buch, voller Überraschungen, in Aufbau und Stil ein Genuss.«
Uwe Stolzmann, Neue Zürcher Zeitung, 17.10.2012
Lesen Sie weiter unter folgendem Link: Ein Knoten in der Seele.
„Wir sind ein Teil des Ganzen“
Am 22. September stellte die Übersetzerin Beate Thill unseren Autor Édouard Glissant in Freiburg vor. Unter folgendem Link können Sie die vollständige Rezension in der Badischen Zeitung lesen: Teil des Ganzen
„Ihr Leben ist ein afrikanisches Gedicht“
»Hier hat man sich Zeit gelassen. Hier hat man einen sehr lohnenden Gegenstand meisterhaft zu vermitteln verstanden. (…) Gegenstand ist eine Dichtung, die wechselt zwischen schmuckloser unerbittlicher Anklage und dem ganz lyrischen Ton, Ton der Sehnsucht, wie wir ihn vielleicht von Nazim Hikmet kennen.« Besuchen Sie die Webseite Fixpoetry, um die vollständige Besprechung von Reiner Strobelt zu lesen.
»lesen um die Welt zu retten«
Am 14. August im Deutschlandfunk gehört: eine sehr begeisterte Besprechung von Andreas Ammer über „Öl auf Wasser“ von Helon Habila. Zitat daraus: »Gehen sie in den nächsten Buchladen oder ins Netz und bestellen Sie sich sofort, … – ich betone: sofort! – … den fantastisch guten und bedrückend realistischen Roman: „Öl auf Wasser“ (…). Wir wiederholen noch einmal, weil es so wichtig ist: „Öl auf Wasser“ sofort lesen um die Welt zu retten. Dann fangen Sie eine Revolution an!« Die vollständige Besprechung finden Sie hier.
Dichter über Dichter
Lesen Sie im neuen Heft der Horen mit dem Schwerpunkt Lyrik an den Start, einen langen Text von Hans Thill über Gregor Laschen. Außerdem sind die Bände Kroatien und Belgien aus unserer Reihe Poesie der Nachbarn besprochen. Weitere Informationen über die horen finden Sie hier.
Habila in der NZZ
Am 16. Mai ist in der NZZ eine hochlobende Besprechung von „Öl auf Wasser“ (Uwe Stolzmann): „Vorsicht, Leser, schwankender Grund! Wer dieses Buch aufschlägt, begibt sich in Gefahr. Der Roman wird ihn packen, halten und hinabziehen. Der Stil fesselt, dieser Tonfall einer grossen Reportage. Doch der schöne Text bündelt schreckliche Dinge.“ Um weiter zu lesen klicken Sie bitte hier.
Helon Habila bei WDR3 „Resonanzen“
Am Freitag, den 11. Mai, um 18:08 Uhr, wird bei WDR3 „Resonanzen“ eine Rezension über „Öl auf Wasser“ von Helon Habila gesendet. Hören Sie mal!
SWR2 Zeitgenossen: Manfred Metzner
Am Samstag, 28. April um 17.05 Uhr, in der Sendung SWR2 Zeitgenossen: Manfred Metzner, Verleger / Wunderhorn Verlag, im Gespräch mit Annette Lennartz. Mehr Informationen: SWR 2
Die Schönheit auf dem Knie
Am 15. April erschien eine Rezension von Volker Sielaff im Tagesspiegel des Gedichtbandes lügen. warum nicht? von Zvonko Maković. „Krešimir Bagic sieht in Makovic einen Dichter, bei dem sich „Provokation des Experiments und akademische Gefasstheit, Emotion und Gedanke, Vers- und Prosaordnung“ die Waage halten.“ Lesen Sie unter folgendem Link weiter: tagesspiegel
„Wasserkönige“ auf SWR 2
Eine Rezension von Gaby Mayr zum Roman „Wasserkönige“ von Mark Behr ist am 4. April 2012 in der Buchkritik auf SWR 2 gelaufen. Nachhören und nachlesen können Sie den Beitrag unter folgendem Link: Die Buchkritik.
Wunderhorn im Fernsehen
Am 14. März ist ein Beitrag über unseren Verlag im Rhein-Neckar-Fernsehen gesendet worden und am 16. März im SWR-Fernsehen in Baden-Württemberg. Unter folgenden Links können Sie die Sendungen immer noch anschauen: Rhein-Neckar-Fernsehen / SWR-Fernsehen.
Ernest Wichner auf LITradio
Auf „LITradio“ wurden vor kurzem Gedichte von Ernest Wichner aus seinem Band „bin ganz wie aufgesperrt“ gesendet. Aufnahme vom 26. Januar 2011, im Literaturwerkstatt Berlin. Die vollständige Kritik können Sie unter folgendem Link finden: LITradio
Das Idyllische bei Rosenlöcher und Buselmeier
Am 28. Februar lief eine ausführliche und spannende Sendung von Raimund Petschner im »Deutschlandradio Kultur« über »Trügerisches, Mangelerfahrungen und den „nivellierenden Gleichschritt einer Globalkultur“« bei Thomas Rosenlöcher und Michael Buselmeier. Der Beitrag können Sie sich immer noch unter diesem Link anhören: „Vorbeischaukelnd am Weltuntergang„
»bewegend, tiefgehend und nachhaltig«
Am 17. Februar stellte die Stuttgarter Zeitung den Titel „Wasserkönige“ von Mark Behr aus der Reihe AfrikaWunderhorn vor. »Und auch, weil Behr seinem extrem visuellen, vorsichtig getragenem und überaus präzisem wie detailliertem Stil früherer Werke treu bleibt, gerät die Lektüre des Buchs ohne jeden Zweifel auch für den europäischen Leser zu einem bewegenden, tiefgehenden und nachhaltigen Erlebnis.« Manfred Loimeier
Brief an Barack Obama
Der „Deutschlandfunk“ sendete am 15. Februar, um 16.10 Uhr, eine Rezension von Margrit Klingler-Clavijo zu Édouard Glissant und Patrick Chamoiseau: „Brief an Barack Obama“. »Édouard Glissant und Patrick Chamoiseau vertrauen der Sprengkraft des Imaginären und gehören so zu den geistigen Wegbereitern einer All-Welt, deren Schönheit und Vielfalt sie mit sprachlicher Eleganz evozieren.« Redakteur am Mikrofon: Hubert Winkels. Machen Sie die Ohren weit auf! Unter diesem Link können Sie sich die Sendung anhören: Büchermarkt.
„Aufbruch. Malerei und realer Raum“
Zu dem Titel „Aufbruch. Malerei und realer Raum“ ist in diesen Tagen eine Rezension auf Portal Kunstgeschichte erschienen. Den umfassenden Katalog stellt Ursula Siepe für PKG vor. »Diese Themenausstellung, die ihren konzeptionellen Anfang im Bochumer Lehr- und Ausstellungsbetrieb nahm, zieht bis Ende Januar 2013 kreuz und quer durchs Land, um einen signifikanten Querschnitt solcher modernen Malerei vorzustellen, deren Gemeinsamkeit in der Entgrenzung des Bildinnenraums besteht.« Klicken Sie hier, um zu lesen.
Emil Julius Gumbel in der Zeit
In der Zeit erschien am 9. Februar ein ausführlicher Artikel über den radikalen Pazifisten und Antifaschisten Emil Julius Gumbel (1891-1966). »Im Kampf gegen den Terror von rechts haben die deutschen Strafverfolger schon einmal versagt. Der Mann, der ihnen das Zahl für Zahl nachwies, hieß Emil Julius Gumbel. Deutschland hat es ihm nicht gedankt.« Unter diesem Link finden Sie alle Bücher von Emil Julius Gumbel bei Wunderhorn. Das Buch Emil Julius Gumbel. Porträt eines Zivilisten enthält Gumbels Biografie von Christian Jansen, sowie eine Auswahl von Gumbels Schriften.
„Logbuch“ bei Fixpoetry hochgelobt
Besuchen Sie die Webseite »Fixpoetry«, um eine hochlobende Besprechung von Jan Kuhlbrodt zu lesen: „Schärfung und Verschärfung der Wahrnehmung“ über den Gedichtband Logbuch von Tom Raworth. Zitat: „Für mich ist das Ganze eine riesen Entdeckung und es fällt mir schwer, meine Begeisterung zu zügeln. (…) Der Bericht würde lediglich aus ekstatischen Ausrufen der Freude und Bewunderung bestehen.“
Chirikure Chirikure im SWR2
Eine Rezension des Gedichtbandes Aussicht auf eigene Schatten (von Chirikure Chirikure in der Reihe AfrikAWunderhorn erschienen) wird am 10. Dezember von 14.05 bis 15 Uhr im Südwestrundfunk laufen. Beitrag von Annette Lennartz. Unter diesem Link können Sie sich die Sendung anhören.
Weihnachts-Empfehlung
DIE ZEIT (Benedikt Erenz) empfiehlt zu Weihnachten: Herold, Metzner, Lorenz (Hg.): Ré Soupault – Künstlerin im Zentrum der Avantgarde. »Ein Buch, dessen Bilder und Ausstattung gefallen.«
Büchermarkt
Der „Deutschlandfunk“ sendete am 24. November 2011 eine Rezension zu Imraan Coovadias Roman Gezeitenwechsel. Antje Deistler hat das Buch sehr gelobt: »“Gezeitenwechsel“ ist vieles: Gesellschaftsporträt, Familienroman, und, wenn man will, auch Kriminalroman.« Die vollständige Kritik können Sie unter folgendem Link nachlesen: Büchermarkt.
„Gezeitenwechsel“ – Die Buchkritik
Eine Rezension des Romans „Gezeitenwechsel“ (von Imraan Coovadia in der Reihe AfrikAWunderhorn erschienen) ist am 4. November im Südwestrundfunk gelaufen. Imraan Coovadia führt mit seinem Roman ins südafrikanische Durban. Gaby Mayr stellte die spannende Geschichte um einen Mordfall vor. Unter diesem Link können Sie sich die Sendung immer noch anhören.
Ré Soupault 110 Jahre
Am 29. Oktober 2011 würde Ré Soupault 110 Jahre alt werden. Aus diesem Anlass senden WDR 5 um 9:05 Uhr und WDR 3 um 17:45 Uhr, eine Hommage an die Künstlerin der Avantgarde. Unter diesem Link finden Sie alle Bücher von Ré Soupault bei Wunderhorn.
Das Bayerische Fernsehen empfehlt „Wunsiedel“
Am 21. Oktober 2011 stellte Dirk Kruse in der Frankenschau aktuell-Sendung (Bayerisches Fernsehen) den Roman Wunsiedel von Michael Buselmeier vor. Der Bürgermeister der Stadt Wunsiedel, Roland Schöffel, empehlt das Buch. Unter diesem Link können Sie sich die Sendung online immer noch ansehen: Zerschlagene Träume in Franken.
»Heroischer Verlagsidealismus großen Stils«
»Man sollte sich für ein Unternehmen wie A1 den Begriff »Kleinverlag« mal abgewöhnen. Denn was ein solcher Verlag – zu nennen wären hier auch der Heidelberger Verlag Das Wunderhorn, der Verlag Peter Hammer in Wuppertal – für unseren Buchmarkt leistet, das hat mit »klein« wahrhaftig nichts zu tun. Hier herrscht heroischer Verlagsidealismus großen Stils.« Ursula März, Die Zeit, 29.09.2011
Ohren auf!
In der Sendung Büchermarkt im Deutschlandfunk, von Denis Scheck moderiert, wird heute (23.09.2011) der Roman Die stille Gewalt der Träume von unserem südafrikanischen Autor K. Sello Duiker besprochen. Den Beitrag von Inge Zenker-Baltes hören Sie um 16:05.
Die Afrika Reihe im WDR5
Der Radiobeitrag von Nina Gruntkowski zu der AfrikaWunderhorn-Reihe, der am 16. September 2011 im Kulturprogramm Scala auf WDR5 gelaufen ist, können Sie sich immer noch unter folgendem Link anhören: Literatur aus Afrika.
Wunsiedel in der Süddeutsche Zeitung
»Die SZ freut sich sehr über Michael Buselmeiers „leise leuchtenden Theaterroman“ Wunsiedel, der von einem Außenseiter auf der Bühne der Provinz erzählt.« Besuchen Sie die Webseite Perlentauchen, um eine Zusammenfassung des Artikels von Helmut Böttiger zu lesen: Perlentaucher.
Besucheransturm in Ostdeutscher Galerie
»Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg meldet Rekordbesucherzahlen. (…) Die Ausstellung mit Fotografien und Dokumenten der deutschen Avantgarde-Fotografin Ré Soupault, die in den 1930er Jahre auch Mode entworfen hat und später als Filmemacherin, Übersetzerin und Autorin arbeitete, zog innerhalb von fünf Wochen knapp 6500 Besucher an.« Süddeutsche Zeitung.
Wunsiedel in der Zeit
Als “ein wunderbarer kleiner Roman“ wurde Michael Buselmeiers Wunsiedel am Donnerstag, 11. August 2011, in der Zeit besprochen. Besuchen Sie die Webseite Perlentauchen, um eine Zusammenfassung des Artikels von Ulrich Greiner zu lesen: Perlentaucher.
Ein Buch zum Sichfestlesen und Sicherinnern
Die lobende Rezension von Micha Hörnle über das Buch Erinnern, Bewahren, Gedenken. Die jüdischen Einwohner Heidelbergs und ihre Angehörigen 1933-1945. Ein biographisches Lexikon, von Norbert Giovannini, Claudia Rink und Frank Moraw, wurde am 6./7. August 2011 in der Rhein-Neckar-Zeitung veröffentlicht. Der Artikel ist unter der Überschrift Ein Buch zum Sichfestlesen und Sicherinnern erschienen.
Ein Schauspielerleben in der Provinz
Buch-Favorit: „Gezeitenwechsel“
Am Dienstag, den 2. August 2011, von 14:05 Uhr bis 15:00 Uhr, wurde der Roman Gezeitenwechsel von Imraan Coovadia in der Sendung Bayern 2 – Favoriten als „Buch-Favorit“ vorgestellt. Moderation: Barbara Zahn. Weitere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link: Bayern 2 – Favoriten.
Gespräch mit Imraan Coovadia
Am Sonntag, 31 Juli 2011, hat Silke Behl mit dem Autor über sein Buch auf Radio Bremen in der Sendung „Literaturzeit“ gesprochen. Das gesamte Gespräch können Sie unter folgendem Link aufrufen: Gezeitenwechsel — Gespräch mit Imraan Coovadia.
Ré Soupault hochgelobt im Bayerischen Rundfunk
Der sehr schöne Beitrag von Barbara Knopf „Kreative Bauhausschülerin: Die Modemacherin und Fotografin Ré Soupault in Regensburg“ wurde am 12. Juni 2011 im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2) in der Sendung „Kultur Welt“ gesendet. Es lohnt sich, diese Kritik unter folgendem Link anzuhören: Kreative Bauhausschülerin.
„Erinnern, Bewahren, Gedenken“ auf SWR Fernsehen
Norbert Giovannini, Claudia Rink und Frank Moraw: Erinnern, Bewahren, Gedenken. Die jüdischen Einwohner Heidelbergs und ihre Angehörigen 1933-1945. Ein biographisches Lexikon. Herausgegeben vom Förderkreis Begegnung, wurde auf SWR Fernsehen in Baden-Würtemberg, am Mittwoch, den 29. Juni 2011 vorgestellt. Unter diesem Link können Sie sich die Sendung immer noch ansehen: SWR Fernsehen.
Buselmeier im Tagesspiegel
Die lobende Rezension von Nicole Henneberg über das Buch Wunsiedel von Michael Buselmeier wurde am 11. Juni 2011 in Der Tagesspiegel veröffentlicht. Der Artikel ist unter der Überschrift Titanen der Provinz erschienen.
»In keinem seiner Romane und Erzählungen gibt es so viele Momente inniger Schönheit – gerade weil der Betrachter sie dieser oft grauen, struppigen Landschaft förmlich entreißen muss.« Den ganzen Artikel finden Sie unter folgendem Link: www.tagesspiegel.de
Konflikte der Weltkultur
Im Mannheimer Morgen schrieb Thomas Groß über Shimmer Chinodyas Roman Zwietracht aus der Reihe AfrikAWunderhorn, der vor kurzem in der Übersetzung von Manfred Loimeier erschienen ist:
»Lesenswert (und lehrreich) sind das Buch und die Wunderhorn-Reihe in mehrfacher Hinsicht. Erst recht die globalisierten Zeiten machen die Werke belesener, mit vielen literarischen Strömungen vertrauter Autoren wie Shimmer Chinodya zur Weltliteratur. (Mannheimer Morgen vom 3.2.2011)
»Traum und Fleisch«
So betitelt Jan Wagner in der Frankfurter Rundschau seine einfühlende Besprechung der Gedichte von Constantin Virgil Banescu, die unter dem Titel Der Hund, die Frau und die Liebäugler in der Reihe P bei uns erschienen sind. Für Jan Wagner sind es vor allem zwei Wörter, »die dabei immer wiederkehren, die gemeinsam das zentrale Begriffspaar von Banescus Poesie bilden: Auf der einen Seite der Traum, auf der anderen das Fleisch. (…) Auch die Bilder, die Logik erscheinen oft traumgleich, ja viele der Gedichte wirken wie äußerst knapp geratene Traumprotokolle.«
»Eine furiose Utopie«
nennt die Rezensentin der FAZ Nicole Henneberg den Roman von Sello K. Duiker Die stille Gewalt der Träume aus unserer Reihe AfrikAWunderhorn. Unter dem Titel »Von der Lust zur Anarchie« schreibt sie: »Diese verzweifelte politische Situation (Südafrikas, Anm.d. Verl.) bildet den Hintergrund für Duikers großen Liebes-, Schwulen- und Pop-Roman, der von einer Höllenerfahrung mit ungewissem Ausgang erzählt. Der junge Autor, 1974 in Soweto, dem berühmtesten Township Südafrikas, geboren, bedient sich mit größter Virtuosität und raffinierten Verfremdungen eines klassischen Musters – der Unterweltfahrt -, um eine zerrissene Gesellschaft vor uns aufzublättern.« (Printausgabe der FAZ vom 19.1.2011)
Witz und Wahn – Taghell erleuchtete Finsternis
Unter diesem Titel rezensierte die kenntnisreiche Lyrikkritikerin Dorothea von Törne in der WELT den neuesten Band unserer Reihe P: »Der Hund, die Frau und die Liebäugler« von Constantin Virgil Banescu. »Berührend wie erschreckend, ebenso genial wie tragisch« ist ihr Eindruck von den Gedichten des jungen rumänischen Lyrikers.
»die aprikosenbäume gibt es« im SWR2
Die in der Reihe Edition Künstlerhaus erschienene Hommage an Inger Christensen wird am Samstag, 13.11.2010 auf SWR2 in der Sendung Musik und Literatur besprochen: 14:05 – 15:00. Eine Wiederholung gibts am selben Abend um 21:05 in der Sendung cont.Ra.
»Ein hinreissendes Stück Prosa«
nennt am 9.12.08 der Rezensent der Badischen Zeitung das neue Buch des Literaturnobelpreisträgers Le Clézio. Lesen Sie unter: http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/kultur/literatur/der-verlust-ist-endgueltig