Ankunft eines weiteren Tages Zeitgenössische Lyrik aus Südafrika
Über dieses Buch
Die Suche nach eigener Identität, das Gefühl von Isolation und Fremdheit, die Intimität des Privaten als Rückzug vor dem Ungefähren eines nur rudimentär ausgehandeltem Gesamten, verbinden sich hier mit den großen politischen und gesellschaftlichen Themen und beleuchten
so wichtige Themen wie Besitz und Verlust, Freiheit und Ohnmacht, Gewalt und Glück. Acht unterschiedliche Stimmen bilden ein eindrucksvolles Klanggewebe und zeugen von der Stärke südafrikanischer Lyrik und ihrem rebellischen Geist in schwierigen Zeiten.
Mit Gedichten von:
Gabeba Baderoon, Vonani Bila, Rustum Kozain, Kgafela oa Magogodi, Mbali Kgosidintsi, Charl-Pierre Naudé, Karin Schimke und Phillippa Yaa de Villiers.
Ausgewählt von Indra Wussow.
Mit CD: Alle Gedichte von den Autorinnen und Autoren gelesen.
Presse
»Starke lyrische Impressionen aus einem zerrissenen Land. Ein kunstvoll geknüpftes Stimmen-Netz moderner südafrikanischer Dichtung.«
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Charl-Pierre Naudé
Geboren 1958 in Kokstadt, lebt in Johannesburg/ Südafrika. Charl-Pierre Naudé ist ein afrikaanssprachiger südafrikanischer Dichter und Journalist mit hugenottischen Wurzeln. Nach einem Literatur- und Philosophiestudium an der Universität Stellenbosch wurde Naudé 1995 mit dem Gedichtband »Die nomadiese oomblik« bekannt. In seiner zugleich politischen und sehr persönlichen Lyrik setzt Naudé sich formal sowohl mit klassischen europäischen Formen der Dichtung als auch mit Einflüssen südafrikanischer und lateinamerikanischer Wortkunst auseinander. Charl-Pierre Naudé lebt als Journalist und Schriftsteller in Johannesburg.
Indra Wussow
Indra Wussow, Herausgeberin der Reihe AfrikAWunderhorn, studierte Literaturwissenschaft, lebt in Johannesburg/Südafrika sowie auf Sylt. Sie arbeitet als Autorin, literarische Übersetzerin und Kuratorin für verschiedene internationale Einrichtungen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst. 2002 gründete sie die Kulturstiftung Sylt Foundation, die interdisziplinäre internationale Kulturprojekte entwickelt und durchführt.
Sylvia Geist
Sylvia Geist, geboren 1963 in Berlin, veröffentlichte zuletzt u. a. die Gedichtbände Gordisches Paradies (2014) und Fremde Felle (2018) bei Hanser Berlin. In ihrer Übersetzung erschienen u. a. eine Anthologie zeitgenössischer Lyrik aus Südafrika (Wunderhorn, 2013) sowie Gedichte des aus Syrien stammenden Dichters Sam Zamrik in Ich bin nicht (Hanser Berlin 2022). Sie lebt in der Uckermark und in Vancouver.