Verena Stefan
Verena Stefan, die Autorin des Buches »Als sei ich von einem anderen Stern. Jüdisches Leben in Montréal« ist am 30. November im Alter von 70 Jahren in Montreal gestorben. Ihr »Buch Häutungen wurde zum Manifest der Frauenbewegung der siebziger Jahre.« So die taz im Nachruf.
Dany Laferrière
»“Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden“ ist eines der witzigsten, lässigsten, jazzigsten Bücher der Saison und auch 2017 immer noch ein Frontalangriff auf Anhängerinnen und Anhänger bequemer Schlussstrich-Mentalitäten. Es macht einen fix und fertig.« Süddeutsche Zeitung, Insa Wilke
Jacob Dahlgren. Quality Through Quantity
Der ausstellungsbegleitende Katalog gibt einen Einblick in das ungewöhnliche Werk des schwedischen Künstlers Jacob Dahlgren. Weiter lesen …
Aya Cissoko auf der Frankfurter Buchmesse
Aya Cissoko stellte ihren Roman »Ma« am 15.10., während der Frankfurter Buchmesse, auf dem Blauen Sofa vor, im Gespräch mit Matthias Hügle. Den Videomitschnitt können Sie auf ZDF.de anschauen.
Elnathan John: »An einem Dienstag geboren«
Ein kraftvoller Bildungsroman, der das mediale Bild eines von Boko Haram dominierten Norden Nigerias herausfordert und uns in eine vielschichte Welt mitnimmt, in der wir trotz religiösem Fundamentalismus Freundschaft, Liebe und Brüderlichkeit finden. Mehr lesen …
»Ma« von Aya Cissoko
»Ma« ist die berührende Geschichte von Mutter und Tochter, die, hin- und hergerissen zwischen Tradition und Modernität, zwischen Afrika und Europa, nach dem Eigenen suchen. Mehr lesen…
Lyrik-Taschenkalender 2018
Gerade frisch aus der Druckerei! In diesem Jahr mit Paul-Henri Campbell als weiteren Herausgeber zu Michael Braun. Erstmals auch mit Gedichten internationaler Autoren, in eigens für den Kalender angefertigten Übersetzungen. Mehr dazu
Swantje Lichtenstein
Von Form von Vorn – Literarisches Hören, performatives Schreiben und Gertrude Stein.
Swantje Lichtenstein begleitet die Reflexionen über Gertrude Steins sprachliche Experimente mit einer Sprechperformance.
Erschienen in der Reihe Zwiesprachen des Lyrik Kabinetts München. Mehr5300 Jahre Schrift
In 50 Beiträgen werden 50 Schriftträger vorgestellt, die so verschieden sind wie ihre Herkunft und ihre Schreiber und Leser: Mesopotamische Steuerlisten in Keilschrift, altägyptische Totenbücher, klassisch-griechische Vasenmalereien, römische Tempelinschriften und Graffiti, mittelalterliche Prachtbibeln, Reliquienkästchen und Teufelspakte, Musikvideos, Street Art und Hypertext. Mehr lesen
Herbst 2017
Stöbern Sie unserer Herbstvorschau 2017 — zum PDF
Gedichte von Ilija Trojanow
Mit »verwurzelt in Stein« legt Ilija Trojanow seinen ersten Gedichtband vor. Seine Verse dringen tief ein in Regionen, Gesellschaften und Geschichten, mit denen der Autor sich auch in seinen Romanen und Essays beschäftigt. Mehr lesen
Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden
Dany Laferrières erster Roman liegt nun in deutscher Übersetzung vor: Es geht um das Begehren zwischen Schwarz und Weiß, auf allen Beziehungsebenen, auf denen Stereotypen zwischen den Rassen wirksam werden. Anfang der 1980er Jahre in Montreal – mehr lesen
Wetterleuchten - Verlagsmesse in Stuttgart
Am 24.06.17 findet das 2. WETTERLEUCHTEN statt, der Sommermarkt der unabhängigen Verlage im Literaturhaus Stuttgart. Besuchen Sie dort unseren Stand — Infos zu den Veranstaltungen und zum Ort finden Sie unter: http://www.literaturhaus-stuttgart.de/wetterleuchten/sommermarkt/
VERSschmuggel Iran - jetzt lieferbar!
Mit Gedichten von Alireza Abbasi, Daniela Danz, Ali Abdollahi, Jan Volker Röhnert, Sara Mohammadi Ardehali, Silke Scheuermann, Maryam Fathie, Max Czollek, Mazaher Shahamat, Michael Donhauser, Iraj Ziaei, Charlotte Warsen. Mehr Info hier.
Meena Kandasamy
Stimmen Sie ab über den Liberaturpreis 2017! Mit dabei unsere Autorin Meena Kandasamy:
»Was sie vor allem aber unterscheidet ist der Furor, mit dem sie zu Werke geht. Sie will aufrütteln und verstören« DLF
»der literarischen und sprachlichen Wucht von Kandasamys Buch, das Claudia Wenner in ein kraftvolles Deutsch übertragen hat, kann man sich nur schwer entziehen« NZZ
»REIS & ASCHE ist nicht allein ein durch und durch politischer, sondern auch ein herausfordernd experimenteller Roman.« DR Kultur
»Gewaltig….Gypsy Goddess hat einen lyrisch, radikalen Kern der einen mutigen Blick auf die Beziehung zwischen Armut und Macht wirft.« GuardianKatakomben der Seele
Ré Soupault mit »Katakomben der Seele« auf der NDR Sachbuchliste. »Ré Soupaults Text ist von besonderer Klarheit, an Fakten orientiert und gleichzeitig ein bewegendes Zeitzeugnis einer Frau, die 1928 Deutschland verlassen hatte und danach nur noch für kurze Besuche dorthin zurückkehrte. Ihre Fotografien schließen dabei an ihr großes fotografisches Werk aus den 1930er- und 1940er-Jahren an. Und ihr Text ist erschreckend aktuell im Vergleich zu den heutigen Reportagen über das Schicksal der Flüchtlinge aus Afrika und Syrien.«
Dieses Haus ist nicht zu verkaufen
Es ist ein Haus, das in E.C. Osondus Romandebüt zur Hauptfigur avanciert, das zum Schauplatz wird und zum Symbol für das Vergehen der Zeit – aber alles andere als ein gewöhnliches. Begehbar wie separate Zimmer werden die einzelnen Schicksale seiner Bewohner und durch sie das Panorama eines Arbeiterviertels mit seinen Routinen und Bräuchen in einer namenlosen afrikanischen Großstadt aufgerollt. Mehr …
VERSschmuggel Litauen
Mit Gedichten von: Antanas A. Jonynas, Giedrė Kazlauskaitė, Gytis Norvilas, Sigitas Parulskis, Aivaras Veiknys, Agnė Žagrakalytė; übersetzt von Christian Filips, Norbert Hummelt, Orsolya Kalász, Sabine Scho, Mathias Traxler, Christoph Wenzel. Mehr …
Czernowitz & Lemberg
Isolde Ohlbaum und Juri Andruchowytsch über diese zwei so wichtigen europäischen Städte: Czernowitz & Lemberg. Aus dem Blickwinkel der erfahrenen Fotografin und im Erzählen des Dichters, für den diese Orte wichtige Stationen seines Lebens sind. Mehr
Binyavanga Wainaina
Zum Internationalen Tag gegen Rassismus 2017 lädt das Interkulturelle Zentrum gemeinsam mit dem Verlag Das Wunderhorn zur Lesung von Binyavanga Wainaina, Schriftsteller, Journalist und Aktivist aus Kenia ein. Seine Erinnerungen Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben und seine Satire „How to Write About Africa“ haben ihn zur Stimme des modernen Afrika gemacht. Den Blogeintrag „Ich bin ein Homosexueller, Mutter“ nennt er „ein verlorengegangenes Kapitel seiner Autobiografie“.
Moderiert wird die Veranstaltung von Sieglinde Geisel.
Weitere Lesungen von Binyavanga Wainaina
22. März, 20 Uhr, Stadtbibliothek München-Bogenhausen
29. März, 19 Uhr, Haus auf der Mauer, JenaLiberaturpreis 2017
Wir freuen uns sehr, dass unsere Autorin Meena Kandasamy mit Ihrem Roman Reis & Asche für den Liberaturpreis 2017 nominiert ist. Mehr Informationen zu diesem Publikumspreis finden sie hier.
Marion Poschmann und Christoph W. Bauer
In der vom Lyrikkabinett München herausgegebenen Reihe Zwiesprachen sind zwei neue Bände erschienen: Marion Poschmann schreibt über Catharina R. von Greiffenberg, und Christoph W. Bauer über Guido Cavalcanti.
Ré Soupaults Flüchtlingsreportagen
»Zwischen Bunkern, Nachkriegselend und Wiederaufbau: 1950 dokumentiert Ré Soupault eine Flüchtlingskrise, die verblüffende Ähnlichkeit zur aktuellen Situation aufweist.« Rezension in der Sueddeutschen vom 7.2.2017. Auch im SWR2 wurde das Buch besprochen.
Lyrik-Taschenkalender 2017
Michael Braun und Volker Sielaff stellen am 8. Februar, 19:30 Uhr, in der Galerie piberhofer K produktion, den Lyrik-Taschenkalender 2017 vor.
Zur Ankündigung des Veranstalters hierRé Soupaults Flüchtlingsreportagen
»Im Jahr 1950 brauchte es den Blick einer Außenstehenden, um so frei, unvoreingenommen und sichtbar erschüttert über die Lebensrealität der Flüchtlinge zu schreiben wie Ré Soupault.« schreibt diewelt über Ré Soupaults Reportagen: »Katakomben der Seele«. Zur Rezension
Schweizer Literaturpreis Annette Hug
Das Schweizer Bundesamt für Kultur hat die Gewinner der diesjährigen Literaturpreise bekannt gegeben – Annette Hug wird für ihren Roman Wilhelm Tell in Manila ausgezeichnet. Wir freuen uns für die Autorin und gratulieren herzlich.