Ungesehen und ungehört
Künstler reagieren auf die Sammlung Prinzhorn/ Band 2: Das zweibändige Werk informiert umfassend über künstlerische Reaktionen auf die Sammlung Prinzhorn, von den Anfängen der Sammlung in den Jahren 1919-1921 bis in die jüngste Zeit. Mehr
Dóra Maurer. Snapshots
Dóra Maurer ist eine der wichtigsten Akteurinnen der ungarischen Gegenwartskunst sowie international eine der bedeutendsten Vertreterinnen der aktuellen konkreten Kunst. Der Katalog bildet die umfassende Werkschau der Künstlerin ab, die bis zum 19. Arpil 2015 im Museum Ritter ausgestellt ist.
Isolde Ohlbaum im Café der autorenbuchhandlung
»Von Ali bis Zappa lautet der Titel einer Ausstellung mit Werken der Fotografin Isolde Ohlbaum, die gestern Abend im Literaturcafé der Berliner autorenbuchhandlung eröffnet wurde. Das gleichnamige Buch ist im Heidelberger Verlag Das Wunderhorn erschienen.« Mehr zur Veranstaltung in der Autorenbuchhandlung Berlin auf buchmarkt.de.
Über Mia Coutos Jesusalem
»Für Mia Coutos Literatur kann man eigentlich nur schwärmen. Sie besticht nicht nur durch spannende, mit geduldiger Empathie erzählte Geschichten, die von profundem kulturellem und historischem Wissen zeugen, sondern vor allem auch durch eine zutiefst poetische Sprache, eine ungewöhnlich dichte Bildlichkeit und eine sorgfältig durchdachte Sprachökonomie.« So Doris Wieser in einer ausführlichen Rezension über Jesusalem auf culturmag.de.
Kandasamy Weltempfänger Bestenliste
Claudia Kramatschek kommentiert die Aufnahme des Gedichtbandes Fräulein Militanz von Meena Kandasamy in die Weltempfänger Bestenliste: »Die junge indische Lyrikerin bricht so manche Tabus: Herrlich bissig und doch mit leiser Zärtlichkeit thematisiert sie in ihren Gedichten Gewalt gegen Frauen, die Unterdrückung der niederen Kasten, die Ausbeutung der Armen. Wut und Witz halten sich gekonnt dabei die Waage. Das ist furios – und furios übersetzt von Raphael Urweider.«
Stimmen Afrikas
Das Allerweltshaus Köln hat den Kalender »Stimmen Afrikas 2015« herausgegeben, in dem der Fotograf Herby Sachs Lesungen afrikanischer Autoren mit wunderschönen Portraitfotos dokumentiert. Mit darunter unsere Autoren Ben Okri, Chirikure Chirikure, Helon Habila. Mehr zum Kalender
Leserreise von Ellen Banda-Aaku
Ellen Banda-Aaku wird auf einer Lesereise im November 2014 ihren Roman Patchwork dem deutschen Publikum präsentieren. Näheres zu den Veranstaltungen werden wir hier im Herbst mitteilen.
23. November München
24. November Augsburg
26. November Bochum
27. November Heidelberg
28. November Münster
29. November Bonn
30. November KölnBuch der Woche
der Freitag präsentiert den Roman Die Heilige Jungfrau vom Nil der ruandischen Schriftstellerin Scholastique Mukasonga als Buch der Woche: Am 7. April 2014 jährte sich zum zwanzigsten Mal der Völkermord in Ruanda. Vor dem Hintergrund der aufkommenden Gewalt, die 1994 zum verheerenden Genozid eskaliert, schildert die aus dem Land stammende Schriftstellerin Scholastique Mukasonga in ihrem vierten Roman Jugend und Schulalltag in den 1970er Jahren. mehr
Vernissage mit Isolde Ohlbaum
»Eigentlich zu schön um wahr zu sein! Erleben sie die Fotografin Isolde Ohlbaum hautnah!« Buchpremiere und Vernissage Von Ali bis Zappa (Das Wunderhorn) mit Isolde Ohlbaum am Mittwoch, 3. Dez. 2014, 20:00Uhr, in der Autorenbuchhandlung Berlin. Mehr Info hier.
Lyrik-Taschenkalender 2015
Der Herausgeber Michael Braun stellt den Lyrik-Taschenkalender 2015 vor; zus. mit Angelika Andruchowicz am 20.11., 19.30 Uhr: Kultur Cantina Landau, Ostbahnstaße 3; und zus. mit Arne Rautenberg, der auch aus seinem Buch »seltene erden« (Horlemann Vlg, Reihe lyrikpapyri) lesen wird, am 28.11., 20 Uhr: Weststadt-Buchhandlung, Heidelberg, Blumenstraße 25.
Scholastique Mukasonga
Die Autorin spricht über ihre Kindheit und das Ruanda von heute: »Ich fühle vor allem eine Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Ruanda weiterhin existiert. Meine Aufgabe ist es, eine Weise zu finden, das Land wieder aufzubauen, Formen von Versöhnung zu finden. Dabei spielt die Literatur eine sehr wichtige Rolle.« Lesen Sie das ganze Interview auf taz.de
Zum Tod Abdelwahab Meddebs
Am 6. November ist Abdelwahab Meddeb in Paris verstorben. Im Nachruf auf den tunesisch-französischen Schriftsteller schreibt J. Altwegg in der FAZ: »Er kämpfte gegen die Gewalt der Islamisten und beschwor seine doppelte Herkunft als Muslim und Europäer.« mehr
Afrikanische Literatur in Deutschland
»Der Heidelberger Verleger Manfred Metzner fördert junge afrikanische Autoren wie sonst niemand in Deutschland«. Lesen Sie das Interview Gesa Steegers mit Manfred Metzner im Freitag (6. November) hier.
nominiert für Fotobuchpreis
»Schwarz und Weiß«, die Autobiographie des legendären Fotographen Robert Häusser, wurde von der Jury für den Deutschen Fotobuchpreis mit dem Prädikat »nominiert 2015« gewürdigt. Mehr zum Buch
Getrennte Welten
Der Katalog führt durch die Entwicklungen deutscher Kunstgeschichte während der politischen Trennung, entdeckt Schritt für Schritt schlaglichtartig die vielen Facetten deutscher Kunst vor 1989 und vermittelt eine Vorstellung der kreativen Vielfalt in beiden politischen Systemen unter Berücksichtigung der gemeinsamen Wurzeln. Weiter …
Poesie aus Polen
»Stillleben mit Crash« ist der 26. Band unserer Reihe »Poesie der Nachbarn«, er widmet sich der polnischen Lyrik. An der Universität Mainz wird er am Montag, 20. Oktober, im Kulturzentrum Bahnhof Rolandseck am Dienstag, 21. Oktober, vorgestellt. Mehr Info zur den Veranstaltungen finden Sie hier.
Lesereise von Scholastique Mukasonga
Scholastique Mukasonga wird auf einer Lesereise im Oktober 2014 ihren Roman Die Heilige Jungfrau vom Nil dem deutschen Publikum präsentieren. Näheres zu den Veranstaltungen erfahren Sie, wenn Sie den Links zu den Leseorten folgen.
12. Oktober Frankfurt Buchmesse
13. Oktober Göttingen
14. Oktober Münster
15. Oktober Düsseldorf
16. Oktober Köln
17. Oktober Stuttgart
18. Oktober HeidelbergFräulein Militanz
Meena Kandasamy, geboren 1984 in Indien, ist Lyrikerin, Übersetzerin, Aktivistin und Doktorin für Linguistik. Sie thematisiert in ihren Gedichten die Rechte der Frauen, das Kastensystem im heutigen Indien, Prostitution und Gewalt. Durch ihr mutiges und engagiertes Auftreten, nicht erst seit der Herausgabe ihrer Gedichtbände, ist sie ständigen Diffamierungen und Bedrohungen ausgesetzt. Sie lebt heute in Chennai, Indien. Mehr
Von Ali bis Zappa
Isolde Ohlbaum erzählt uns die Geschichten der 1970er und 80er mit wunderbaren Bildern. David Bowie, Senta Berger, Uschi Glas, Frank Zappa, Rod Stewart, Peter Frankenfeld, Hanna Schygulla, die Bennents, Karel Gott, Willy Brandt, R.W. Fassbinder, Abi Ofarim, Jean Marais, Patrice Chereau, Meret Oppenheim und mehr
Lyrik-Taschenkalender 2015
Wie seine kalendarischen Vorgänger webt der Lyrik-Taschenkalender 2015 ein Netz aus Gedichten, poetischen Korrespondenzen und Kommentaren. 17 Dichterinnen und Dichter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben jeweils zwei Lieblingsgedichte deutscher Sprache ausgewählt und kompakt kommentiert. Der Herausgeber stellt seinerseits gemeinsam mit dem Lyriker und Essayisten Henning Ziebritzki alle am Taschenkalender beteiligten Autoren und Kommentatoren mit je einem exemplarischen Gedicht vor. Mehr
Weltempfänger Bestenliste
Die Heilige Jungfrau vom Nil, der Roman von Scholastique Mukasonga über die Zeit in Ruanda vor dem Völkermord wurde von der litprom-Jury auf die Weltempfänger Bestenliste gewählt. Mehr info hier. In der NZZ vom 9.9. wurde der Roman besprochen: »Mukasonga gelingt ein so ungewöhnlicher wie packender Rwanda-Roman.«
Der Gedankenstrich eines Augenblicks
Jouni Inkala zählt zu den bedeutendsten und eigenwilligsten Lyrikern Skandinaviens. Er ist Gast bei Poesiefestivals in der ganzen Welt, seine Gedichte sind in zwanzig Sprachen übersetzt worden. »Der Gedankenstrich eines Augenblicks« versammelt – bis auf eine Ausnahme – Texte aus den Jahren 2002-2013. Mehr
NDR: Der Erste Weltkrieg aus Sicht der Künstler
Chantal Nastasi bespricht im NDR Dietrich Schuberts Monographie zur Kunst im Ersten Weltkrieg Künstler im Trommelfeuer des Krieges 1914-18. Es »ist ein sehr interessantes Buch, das es in dieser Form wohl kein zweites Mal gibt.« Zur Rezension hier.
NDR: Aufarbeitung des Völkermords in Ruanda
Im NDR wurde Scholastique Mukasongas Roman Die Heilige Jungfrau vom Nil besprochen. Claudia Kramatschek resümiert: »[Der Roman] ist poetisch trotz seines erschreckenden Themas.« Zur Rezension hier.
Stillleben mit Crash
Mit der nachdenklich-offensiven Justyna Bargielska, dem phantastisch-kraftvollen Tomasz Różycki, dem der Erfahrung des Alltäglichen zugewandten Jacek Podsiadło, dem aufsässigen Krzysztof Śliwka, dem Ästheten Jacek Dehnel und der blutjungen, genialen Katarzyna Fetlińska präsentiert die Anthologie die wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen Poesie Polens in einem abwechslungsreichen Panorama, in dem auch auf die poetische Provokation nicht verzichtet wird. Mehr hier.
Ägypten Ausstellung
Der gerade erschienene Katalog zeigt 250 hochkarätigen Exponate aus dem Museum Egizio Turin, das nach dem Museum von Kairo als das bedeutendste ägyptische Museum der Welt gilt. Nahezu alle Leihgaben sind zum ersten Mal in Deutschland, Frankreich und der Großregion zu sehen. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist mit der Ausstellung bis zum 22. Februar 2015 internationales Zentrum der altägyptischen Kultur.
»Die Spur des Anderen« im DLF
Margrit Klingler-Clavijo bespricht im DLF Büchermarkt »Die Spur des Anderen« von Patrick Chamoiseau. »Der Roman liest sich wie die kongeniale Umsetzung der von Édouard Glissant propagierten Poetik der Beziehung.« Zum Podcast kommen Sie hier.
Die Heilige Jungfrau vom Nil
Am 7. April 2014 jährte sich zum zwanzigsten Mal der Völkermord in Ruanda. Vor dem Hintergrund der aufkommenden Gewalt, die 1994 zum verheerenden Völkermord eskaliert, schildert Scholastique Mukasonga den Schulalltag in den 1970er Jahren. Mehr
Kleine Verlage am Großen Wannsee
Am Samstag, den 19. Juli, findet das alljährliche Treffen der unabhängigen Verlag am Großen Wannsee statt. Besuchen Sie uns. Das Programm finden Sie hier.
Wilhelm Werner Sterelationszeichnungen
Wenig ist bekannt über Wilhelm Werner (1898-1940), der in Nordheim am Main aufwuchs, 1919 mit der Diagnose »Idiotie« in die Irrenanstalt Werneck kam und 1940 von dort in die Tötungsanstalt Pirna/Sonnenstein geschickt wurde. Aber es haben sich einzigartige Dokumente von seiner Hand erhalten, 44 Zeichnungen aus einem Heft, zwischen 1934 und 1938 entstanden, die sich mit seiner Zwangssterilisation auseinandersetzen. Mehr zum Buch hier.
Mia Coutos Jesusalem
»Coutos Roman betreibt auf verrätselte Weise und mit einem Schuss magischen Realismus eine literarisch anspruchsvolle Seelenkunde des 21. Jahrhunderts.« schreibt Dirk Naguschewski über Jesusalem in Die Welt vom 14. Juli 2014
Oulipo - Ougrapo
»Ouvroir de littérature potentielle« steht für einen Kreis von Autoren, der sich 1960 in Paris um die Autoren Le Lionnais und Queneau gegründet hat. Oulipo, das hat mit Formzwang und Spielvergnügen zu tun. In diesem Spagat entstehen Poesie und Romane, die riskant zwischen Sinn und Unsinn schwanken, die Schönheiten erobern und Abgründe entdecken. Mehr zum Buch hier.
Maaza Mengiste in Bayreuth und Leukerbad
Unsere aus Äthiopien stammende Autorin Maaza Mengiste ist zu Gast beim BIGSAS Festival 2014 in Bayreuth und beim 19. Internationalen Literaturfestival in Leukerbad (Schweiz). Ihr viel beachteter Debüt Roman Unter den Augen des Löwen wurde von der renommierten Zeitung The Guardian als einer der zehn besten zeitgenössischen afrikanischen Romane bezeichnet.
Internationaler Literaturpreis 2014
Der Internationale Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt 2014 geht an unseren Autor Dany Laferrière sowie an die Übersetzerin Beate Thill für den Roman Das Rätsel der Rückkehr.
Die Verleihung wird am 3. Juli im Haus der Kulturen der Welt in Berlin stattfinden. Wir freuen uns!!
Die Begründung der Jury lesen Sie hier. (Foto © Santiago Engelhardt)Helon Habilas Abschlusslesung in Berlin
Am Donnerstag, den 19.06.2014 um 20.00 Uhr, wenige Tage vor seiner Abreise aus Berlin, ist Helon Habila ein letztes Mal in der daadgalerie in Lesung und Gespräch zu erleben. Was es für „heimatlose Wanderer“ bedeutet, sich in einer ihnen völlig fremden Welt wiederzufinden, was ebendies aber auch für eine aufnehmende Gesellschaft bedeutet, damit hat Helon Habila sich während seines Berliner Jahrs eingehend beschäftigt – vor Augen dabei sowohl die innerafrikanischen Migrationsbewegungen als auch die, die aus den Ländern Afrikas nach Europa führen. Mehr Info zur Veranstaltung hier.
Krieg und Wahnsinn
2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal – Zeit, einmal eine ganz andere Sicht auf diese »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« zu wagen. Bislang hat sich die (medizin-)historische Forschung vor allem auf seelisch traumatisierte Soldaten konzentriert. Wie aber nahmen »zivile« Psychiatriepatienten und -patientinnen das militärisch geprägte deutsche Kaiserreich und den Krieg 1914-1918 wahr? Weiter
Mia Couto auf Bestenliste Weltempfänger
Erneut ist mit Jesusalem von Mia Couto ein Buch aus unserer Reihe AfrikAWunderhorn auf Platz 2 der Bestenliste Weltempfänger. »Quer, erschütternd, brillant.« beschreibt Jury-Mitglied Ruthard Stäblein den Roman, der von Karin von Schweder-Schreiner aus dem Portugiesischen übersetzt wurde.
Jürgen Theobaldy in Solothurn
Am Sonntag, 1. Juni, liest Jürgen Theobaldy auf den Solothurner Literaturtagen aus seinem Roman Aus nächster Nähe. Mehr Info zur Veranstaltung finden Sie hier.
stimmfaden
Die Lyrikerin RÓŽA DOMAŠCYNA ist am Dienstag, 27. Mai, bei POLIVERSALE. Das Wiener Lyrik-Fest der Alten Schmiede. Sie wird aus ihrem Gedichtband stimmfaden lesen, in Sorbisch und Deutsch. Mehr Info zur Veranstaltung finden Sie hier.
Dany Laferrière auf der Shortlist des Internationalen Literaturpreises
Dany Laferrières Roman Das Rätsel der Rückkehr und seine Übersetzerin Beate Thill sind auf der Shortlist des wichtigsten internationalen Literaturpreises in Deutschland. Wir freuen uns für den Autor und die Übersetzerin und erwarten mit großer Spannung die Entscheidung über die Auszeichnung am 23. Juni. Mehr dazu auf der Homepage des HKW (Haus der Kulturen der Welt).
Mia Couto - Jesusalem
Mia Coutos Roman Jesusalem wurde von Ruthard Stäblein auf HR2 besprochen: »Es ist vor allem die Sprache und die Phantasie von Mia Couto, die mich beeindrucken, die Sumpfblüten, die Mia Couto zum Blühen bringt. Quer, erschütternd, brillant. Afrikanisch.« Der Roman wird am 4. Juni beim Weltempfänger Salon im Frankfurter Haus des Buches vorgestellt. Mehr zur Veranstaltung hier.
Poetic Voices Africa
AfrikAWunderhorn ist bei Poetic Voices Africa im Literaturhaus Köln (22. bis 24. Mai) mit der Herausgeberin Indra Wussow sowie den Autoren Ben Okri, Mbali Kgosidintsi, Vonani Bila, Charl-Pierre Naudé und Chirikure Chirikure vertreten. Mehr Info zur Veranstaltung finden Sie hier.
Das Rätsel der Rückkehr
»Vielleicht spiegelt kaum ein Roman die Tragödie des Exils so schonungslos und so genau wie dieser«, schreibt Hartmut Buchholz in der Badischen Zeitung vom 16.05.2014 über Dany Laferrières Roman DAS RÄTSEL DER RÜCKKEHR. Die Rezension können Sie auf der homepage der BZ lesen.
Die Spur des Anderen
»In Deutschland ist ›Thesenroman‹ ein Schimpfwort geworden. Chamoiseau könnte uns eines Besseren belehren. Lust auf Denken in Romanform, das gibt es leider viel zu selten.« Ruthard Stäblein über Patrick Chamoiseaus Roman ›Die Spur des Anderen‹ – Besprechung im HR2 Kultur am 20.05.2014
Geständnis eines Despoten
Geständnis eines Despoten. Gedichte aus Bosnien-Herzegowina – die Lyrik-Anthologie wird in der Stadtbibliothek Stuttgart vorgestellt. Die Autoren Stevan Tontic und Mile Stojic werden daraus lesen, Axel Sanjose stellt die Übersetzungen vor. Mehr Info finden Sie hier.
Catalina Pabón
Der Katalog Catalina Pabón. Erstarrte Wirklichkeiten. worlds apart ist absofort lieferbar. Die kolumbianische Künstlerin ist mit ihrer surrealistischen, beängstigenden wie anziehenden Malerei bis nächstes Jahr mit drei Ausstellungen in Deutschland vertreten.
Gedichte aus Bosnien-Herzegowina
Am Freitag, 9. Mai, wird in der Stuttgarter Stadtbibliothek die Lyrikanthologie (Reihe Poesie der Nachbarn) Geständnis eines Despoten. Gedichte aus Bosnien-Herzegowina vorgestellt. Stevan Tontic, Mile Stojic und Axel Sanjose lesen daraus; Caroline Rudolph (Künstlerhaus Edenkoben) moderiert das Gespräch. Mehr Info zur Veranstaltung finden Sie hier.
Helon Habila
Helon Habila wird mit seinem Roman Öl auf Wasser (Platz 1 auf der KrimiZEIT-Bestenliste 2012) am Montag, 5. Mai, im Zürcher Kulturhaus Helferei lesen, und am Mittwoch, 7. Mai, in Die Brücke, Internationales Zentrum der Universität Münster. Mehr Infos finden Sie hier (Zürich) und hier (Münster)
Ben Okri: Wild. Gedichte
Ab sofort ist der Lyrikband Wild des nigerianischen Booker Preisträgers Ben Okri erhältlich. Der Autor wird im Mai in Köln und Bremen daraus lesen.
25 Jahr Wiedervereinigung
Die Ausstellung »25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung« im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt die politischen Ereignisse anhand der fotografischen Dokumentation von Helmut R. Schulze. Mehr Info zur Ausstellung finden Sie hier, und zum Katalog hier.
Die Spur des Anderen
»Chamoiseaus Robinson ist eine Figur von heute mit Wurzeln im Gestern« (Dina Netz im Deutschlandradio Kultur) Patrick Chamoiseaus Roman Die Spur des Anderen ist ab sofort lieferbar.
Offen gesagt
In Der Freitag vom 27.3. wurde ein umfangreiches Portrait von Binyavanga Wainaina gedruckt, er »ist eine der wichtigsten Stimmen des jungen Afrika. Als der Literat sich im Januar outete, ging diese Nachricht um die Welt. Eine Begegnung in Nairobi«
Schuld und Vergebung
Über den neuen AfrikaRoman Jesusalem resümiert Johannes Kaiser im Deutschlandradio Kultur »Mia Couto hat einen Roman vorgelegt, der die großen Fragen nach Schuld und Vergebung stellt.« Die Besprechung können Sie hier lesen.
LU - Liebeserklärung an Ludwigshafen
Das von Julia Kronberg und der Stadt Ludwigshafen herausgegebene Buch LU versammelt Impressionen und Visionen zur Stadt, in Bildern und Texten, philosophisch, kritisch, literarisch. »Die Stadt zu lieben, ist harte Arbeit. Dieses Buch macht sie ein wenig leichter.« Rheinpfalz
Vortrag über den Dichter Hugo Ball
»Die berauschte Theologie der heiligen Jungfrau – Hugo Ball und die Religion« – zu diesem Thema wird der Literaturkritiker Michael Braun am 10. April in Pirmasens einen Abend gestalten. Mehr Info zur Veranstaltung finden Sie hier und zu dem von Michael Braun herausgegebenen Buch zu Hugo Ball hier.
Großes Patchwork
»Geschickte Mischung aus subjektiver Gefühlswelt, Familienbeziehungen und Politik im postkolonialen Sambia«, schreibt Carla Baum in der Ausgabe 8./9. März der Sonntaz über den Roman Patchwork von Ellen Banda-Aaku.
Entfremdung und Einkehr
»›Das Rätsel der Rückkehr‹ ist ein Buch der reifen Gelassenheit, das der Welt dennoch mit allen Sinnen entgegentritt.« So Claudia Kramatschek in der NZZ vom 11. März 2014 über Dany Laferriéres Roman Das Rätsel der Rückkehr.
Buchmesse Leipzig
Unsere Autoren Helon Habila, Juri Andruchowytsch und Hans Thill sind auf der Leipziger Buchmesse vom 13. bis 16. März in Lesungen, Gespärchen und Diskussionen vertreten. Mehr info gibts auf unserer facebook-Seite und unter www.leipzig-liest.de. Unseren Verlagsstand finden Sie in Halle 5 F104. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Michael Buselmeier liest
Michael Buselmeier ist am Mittwoch, 14.03.2014, Gast bei »Literatur auf der Insel« im Café ADA in Wuppertal. Ab 19.30 Uhr wird er aus seinem Theaterroman Wunsiedel, dem neu aufgelegten Roman Der Untergang von Heidelberg und dem neusten Gedichband Dante deutsch lesen. Mehr Infos finden Sie hier.
Jürgen Theobaldy wird 70
Wir gratulieren unserem Autor Jürgen Theobaldy zum 70. Geburtstag. »Von Anfang an schrieb er nicht vom Elfenbeinturm herab, sondern untersuchte die Welt von den billigen Plätzen aus«, schrieb Ulrich Rüdenauer heute in der Süddeutschen Zeitung. Mehr zu Theobaldy und zu seinem aktuellen Roman Aus nächster Nähe erfahren Sie hier.
Schnappschüsse aus einem Künstlerleben
Robert Häussers Autobiographie Schwarz und Weiß wird in der Ausgabe März/April 2014 des literaturblatts besprochen. Ulrich Rüdenauer resümiert, in Häussers Fotografie schreibe sich eine »klassische Moderne fort, die mit scharfen Kontrasten arbeitet, mit größter Wahrnehmungsgenauigkeit und unaufdringlicher Melancholie.«
Mia Couto: Jesusalem
Der neue Roman unserer Reihe AfrikAWunderhorn, Jesusalem von Mia Couto, ist ab sofort lieferbar. »Jesusalem« – jenseits von Jesus, der Ort, an dem sich Jesus irgendwann vom Kreuz befreien und Gott um Vergebung bitten würde – so hat Silvestre Vitalício das verlassene Jagdcamp fernab der Zivilisation getauft, in das er sich mit seinen Söhnen Mwanito, Ntunzi und dem Ex-Soldaten Zacaria Kalash zurückgezogen hat.
Homophobie in Afrika
In der ARD Sendung Titel Thesen Temperamente ging es am 16.2. um Homophobie in Afrika. Binyavanga Wainaina, der sich angesichts der brisanten Situation in seiner Heimat geoutet hat – in Form eines neuen Kapitels seiner Erinnerungen – wurde dazu interviewt. Die Aufzeichnung finden Sie hier.
Afrika-Roman
In Deutschland Radio Kultur wurde Ellen Banda-Aakus Roman Patchwork besprochen. Birgit Koß schreibt: »Sie trifft den Ton der neunjährigen Pumpkin sehr genau, aber auch den der Erwachsenen. Viele gelungene Dialoge treiben die Handlung voran. Die Protagonistin wird in all ihren Widersprüchen gezeichnet, nicht immer sympathisch.«
Jenseits von Geldof-Afrika
Michael Bitala in der Süddeutschen Zeitung über Binyavanga Wainaina (10.2.14):
»Wer Wainainas Erinnerungen gelesen hat, wer diesen relativ jungen, wütenden, klarsichtigen und sehr oft auch herrlich komischen Kenianer erlebt hat, der wünscht sich viel mehr Autobiografien aus Afrika – und viel weniger von grauen, alten Herrn aus Europa oder Amerika.«Greser & Lenz
Ab sofort ist der Katalog zur Ausstellung im Zeppelin Museum Friedrichshafen lieferbar. Ausstellungsdauer ist vom 7. Februar bis 27. April 2014. Es ist die erste Gesamtschau auf das Werk der beiden Karikaturisten. Mehr Informationen finden Sie hier (zum Buch) und hier (zur Ausstellung).
Mit dem Zeichenstift im Schützengraben
Heide Seele in der RNZ über Künstler im Trommelfeuer des Krieges 1914-1918: »Dietrich Schubert vermittelt in seiner sorgsamen Bestandsaufnahme des 100 Jahre zurückliegenden martialischen Geschehens ein anschauliches Bild des Ersten Weltkriegs an der Westfront in Frankreich von Ypern bis Metz. Neben pointiert behandelten Einzelschicksalen schildert er die kollektiven Erfahrungen der Soldaten. So entsteht ein ungeschönt-wahrhaftiges Geschichtsbild.«
Patchwork von Ellen Banda-Aaku
Ab dieser Woche ist unser neuer AfrikAWunderhorn Roman lieferbar:
»Schlechter Samen« – das ist die Bezeichnung, die sich Pumpkin früh in der Kindheit einprägt. Weil sie unehelich geboren ist. Ein unentrinnbares Reich aus Angst und Eifersucht folgt diesem Makel der Geburt.
Mehr zum Roman erfahren Sie hier.Wainainas verschwiegenes Kapitel
Unser Autor Binyavanga Wainaina hat sich angesichts der rigiden Gesetzgebung zur Homosexualität in afrikanischen Ländern geoutet. Dazu veröffentlichte er ein bisher verschwiegenes Kapiel seiner Erinnerungen Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben: »I am a homosexual, Mum« in Chimurengachronic. Eine Übersetzung des Textes finden Sie hier.
»Vergesst Harry Potter«
Carla Baum in der TAZ über Binyavanga Wainainas Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben: »Die Memoiren zeugen von diesem zwanglosen, aber konsequenten Streben nach Unabhängigkeit. Sprache und Inhalt sind mitnichten dem Verständnis und der historischen Bildung westlicher LeserInnen angepasst.«
ästhetische Verarbeitungsweisen junger Künstler-Soldaten
In der Sendung Literaturzeit im Radio Bremen bespricht Silke Behl Dietrich Schuberts kunsthistorische Monographie zum Ersten Weltkrieg Künstler im Trommelfeuer: »Eine präzise, materialreiche, kluge Aufarbeitung dieses vernachlässigten Themas, Lesenswert nicht nur für Kunstinteressierte, sondern für alle, die sich ein Bild machen wollen, wie der Druck der öffentlichen Meinung Denkweisen prägt.«
Warum dieses Gedenkjahr anders ist
Die FAZ beginnt im Feuilleton eine Serie unbekannter literarischer und künstlerischer Zeugnisse aus dem Ersten Weltkrieg. Zahlreiche Ausstellungen werden in diesem Jahr dem 100. Jahrestag des Kriegsausbruchs gewidmet sein. Künstler im Trommelfeuer ist der wichtige Beitrag des Kunsthistorikers Dietrich Schubert zu diesen Versuchen, sich der Katastrophe zu erinnern. In einer collagehaften Gegenüberstellung der Werke der Künstler und Schriftsteller beider Kulturnationen wird die Kriegswirklichkeit der Jahre 1914 bis 1918 an der Westfront in Frankreich von Ypern bis Metz in Briefen, Texten und Bildern (Graphik, Malerei, Skulptur) vermittelt.