Getrennte Welten. Formen des Eigensinns Deutsche Kunst in Ost und West vor der Wende
Über dieses Buch
Ausgehend von der letzten grenzübergreifenden deutschen Kunstausstellung in Dresden 1946, in welcher die gemeinsamen Wurzeln und damaligen abstrakten wie figurativen Kunstströmungen erkennbar werden, wird die Frage gestellt, wie Kunstschaffende sich in ihrer jeweiligen Lebenswelt behauptet haben, wie sie sich arrangiert oder welche Formen künstlerischen Eigensinns sie entwickelt haben. Denn während die ostdeutsche Kunst durch das politische System in ihrer Freiheit eingeengt wurde, geriet die westdeutsche Kunst zunehmend durch die Forderungen eines kapitalistischen Kunstmarkts unter Druck. Unter vier Schlagworten, dem Wiederanknüpfen, dem Aufbrechen, dem Ausbrechen und dem Fortentwickeln, werden ausgewählte künstlerische Formen des Eigensinns in Ost und West beleuchtet.
Diese Publikation erscheint anlässlich der »Ausstellung Getrennte Welten – Formen Des Eigensinns« in der Sammlung Hurrle Durbach | Museum für Aktuelle Kunst vom 18. Oktober 2014 bis 21. Juni 2015.