Kontinentaldrift – die langsame Bewegung der Kontinente, ihre Aufspaltung und Vereinigung steht sinnbildlich für die neue literarische Reihe, die in Zusammenarbeit mit dem Haus für Poesie bei Wunderhorn erscheint. Sie widmet sich der Poesie von Dichter*innen, deren Herkunft nicht europäisch ist, die jedoch längst ihr Zuhause in Europa gefunden haben. Gesellschaftliche Umbrüche, postkoloniale Bewegungen, Verfolgung oder Krieg haben die Autor*innen oder ihre Vorfahren zum Auswandern bewegt. Die Lyrikanthologien dieser Reihe stellen den Vielklang von Stilen, Perspektiven und kulturellen sowie sprachlichen Einflüssen vor, der zu einem Teil der Literatur Europas geworden ist.
Die ersten beiden Bände in dieser Reihe: Kontinentaldrift. Das Schwarze Europa, hrsg. von Fiston Mwanza Mujila und Kontinentaldrift. Das Persische Europa, hrsg. von Daniela Danz und Ali Abdollahi