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Kein Kind von Nichts und Niemand

Aya Cissoko schreibt weiter an ihrer Familiengeschichte: Der Brief an ihre Tochter liegt jetzt in deutscher Übersetzung von Beate Thill vor. Sie erhebt erneut die Stimme, um über Diskriminierung, Rassismus, die Vorurteile und Urteile zu schreiben, denen Schwarze Menschen tagtäglich in Frankreich ausgesetzt sind. Dabei werden die sozialen Hierarchien analysiert und Cissoko zeigt auf, wie sich Rassismus und Klassen-Verachtung mit einer absurd verworrenen und immer weiter existierenden Logik vermischen. Es ist ein außergewöhnliches und emotionales Buch, das all denen heute eine Stimme verleiht, die von der Gesellschaft noch immer durch Diskriminierung und Ausgrenzung unsichtbar gemacht werden und oft zum Schweigen verdammt sind.

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