Seit Beginn der 1980er Jahre beschäftigt sich der Wunderhorn Verlag mit den Folgen des Kolonialismus und dem damit verbundenen Eurozentrismus. Der in Martinique geborene Kulturphilosoph Édouard Glissant (1928–2011), intellektueller Vordenker einer Poetik und Philosophie der Weltbeziehung und der Vielheit, prägte uns mit seinem Diskurs über die Kreolisierung der Gesellschaften.
Seit 2010 sehen wir darin mit unserer Reihe AfrikAWunderhorn, die von Indra Wussow herausgegeben wird, eine konsequente Fortsetzung, der Vielstimmigkeit der Literaturen dieser Welt zu ihrem Recht zu verhelfen. In der Reihe AfrikAWunderhorn sind seither 30 Bücher (Lyrik, Prosa, Reportage-Fotografie) von 28 Autor*innen aus Angola, Äthiopien, Kenia, Mosambik, Nigeria, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Uganda und Zimbabwe erschienen.
AfrikAWunderhorn in der Presse
SWR2-Radiobeitrag am 5. Mai 2020 zu 10 Jahre AfrikAWunderhorn: »Vielschichtige Literatur aus Afrika: 10 Jahre AfrikAWunderhorn aus Heidelberg«
Interview in Der Freitag (Ausgabe 4514 | 11. November 2014): »Der Heidelberger Verleger Manfred Metzner fördert junge afrikanische Autoren wie sonst niemand in Deutschland«
Denis Scheck stellte in seiner Sendung Druckfrisch vom 29. Mai 2011 unsere Buchreihe AfrikAWunderhorn vor und führte mit Indra Wussow, der Herausgeberin, ein Gespräch über die aktuelle Literaturszene im südlichen Afrika.
Das von sans serif (Ina Munzinger, Katharina von Uslar und Sebastian Richter aus Berlin) für die Buchreihe AfrikAWunderhorn entworfene Logo wurde im September 2011 zu einem der 200 weltweit besten Logos 2010 gewählt. Nähere Informationen unter wolda.