Über dieses Buch
Thill ist ein Verkünder zerstreuter Botschaften. Seine Gedichte wollen keine Mitteilung gatantieren, sind aber gleichwohl zur Aussage bereit. Im Spannungsfeld zwischen sich »oberflach« gebender Unsinnspoesie und der aller Formulierung innewohnenden Tendenz zur Sinnproduktion sind Texte entstanden, die den Bewegungsgesetzen der Sprache folgen. In Paradoxien fortschreitend entfernen sie sich von der bequemen Übereinkunft, was als verständlich zu gelten habe, um neue, unerwartete Zusammenhänge aufzubauen.