Schwarz und Weiß Geschichten mit und ohne Fotografie

Erinnerungen | 290 Seiten, gebunden, HardcoverErscheinungsjahr: 2013ISBN: 978-3-88423-433-4
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Schwarz und Weiß

Über dieses Buch

Für sein fotografisches Werk erhielt er zahlreiche Preise und Ehrungen. 1995 wurde ihm als erstem Deutschen der Hasselblad-Preis verliehen, der als der »Nobelpreis der Fotografie« gilt. Sein gesamtes fotografisches Werk hat Robert Häusser 2002 den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim gestiftet. Sein Archiv umfasst 64.000 Negative, sein künstlerisches Gesamtwerk besteht ausschließlich aus Schwarz-Weiß-Bildern. Schon als Jugendlicher hat er begonnen zu fotografieren und in seinem Werk finden sich Parallelen zur Neuen Sachlichkeit, zur Subjektiven Fotografie oder zum Magischen Realismus, ohne dass er von einer der Strömungen vereinnahmt werden könnte, da er eine ganz eigene Bildsprache entworfen hat. Seine Erinnerungen führen uns zurück ins 20. Jahrhundert mit all seinen schrecklichen Verwerfungen, die auch sein Leben und das seiner Familie entscheidend beeinflußt haben, wie z.B. das familiäre Leid während der Nazi-Diktatur. Alle Lebensabschnitte prägten auf die
unterschiedlichste Weise sein fotografisches Werk. Robert Häusser schreibt aber auch über seine Auftragsarbeiten z.B. für Burda und die Bunte Illustrierte, über seine Reisen durch die Welt, seinen Begegnungen mit dem Fotografen Otto Steinert oder dem äthiopischen Kaiser Haile Selassie, über seine Reportagen und seine Ausstellungen, seine Familie und sein Mannheim, wo er seit 1952 wohnt. So entsteht das Porträt eines großen Fotografen.
Aus dem Inhalt: Kindheit und Jugend – Die erste »Fotoausstellung« – In der Fotolehre – Der 2. Weltkrieg – Gefangenschaft – Bei den Amerikanern – Nürnberg – Von West nach Ost – Der blitzende Fotograf – Weimar – Die Flucht – Ein Leben in Freiheit – Meine neue Heimat Mannheim – Bei den Goldgräbern – Abenteuer Lissabon – Moskau und Jewtuschenko – St. Petersburg – Sri Lanka, eine zweite Heimat – Die Robert-Häusser-Stiftung

Presse

»Seine Schwarz-Weiß-Bilder gehören zum Kanon der Nachkriegsfotografie« literaturblatt

Robert Häusser


Robert Häusser
Foto: © Manfred Rinderspacher

Robert Häusser, 1924 in Stuttgart geboren, absolvierte 1942 seine Ausbildung zum Fotograf, 1949 folgte ein Studium an der Kunstschule Weimar. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft lebte er von 1946 – 1952 als Bauer auf dem Hof seiner Eltern in der Mark Brandenburg. 1952 Flucht in den Westen, wo er sich in der Bundesrepublik eine neue Existenz aufbaut und für Auftraggeber in vielen Ländern der Welt fotografierte. Nach Jahren gab er sein erfolgreiches Werbestudio auf, um sich nur noch seiner freien künstlerischen Arbeit zu widmen. Preise und Auszeichnungen: u.a. Goldmedaille Biennale Venedig (1961), Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (2000). Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und der Darmstädter Sezession. Robert Häusser verstarb am 5. August 2013 in Mannheim.

Kurt Wolff-Stiftung
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