Lyrikkalender 2012 Für jeden Tag ein Gedicht
Über dieses Buch
Auf diese Weise hat er bislang über 1800 Gedichte in den Programmen des Deutschlandfunks vorgestellt und kommentiert. Von Walther von der Vogelweide, über die Klassiker der Goethezeit bis hin zu den alten und neuen Meistern der Moderne um Durs Grünbein und Raoul Schrott werden dabei alle Perioden der deutschen Lyrikgeschichte berücksichtigt. Seit 2007 präsentieren wir den Lyrikkalender in bewährtem Format: Ein Blatt für jeden Tag, auf der Vorderseite das Gedicht in wechselnder Farbe, mit übersichtlicher Datumsanzeige, den interpretierenden Kommentar auf der Rückseite. Für das Jahr 2012 wird dieses literarische Pionier-Projekt als »Wunderhorn-Lyrikkalender« weitergeführt – er ermöglicht die Wiederbegegnung mit den aufregendsten, überraschendsten und berührendsten Gedichten aus den bisherigen fünf Kalender-Jahrgängen. In der Auswahl trifft man aber auch auf politisch anstößige, motivisch provozierende und ästhetisch widerborstige Gedichte, die in den bisherigen Sammlungen aus unterschiedlichen Gründen keinen Platz gefunden hatten. So startet der Lyrikkalender 2012 eine Entdeckungsreise durch eintausend Jahre deutsche Poesiegeschichte und eröffnet auch bislang unerforschte Seitenwege und Traumpfade.
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Michael Braun
Michael Braun, geboren 1958 in Hauenstein/Pfalz, Studium der Germanistik und Politischen Wissenschaft, lebt als Literaturkritiker in Heidelberg. Er veröffentlicht Essays zu Fragen einer zeitgenössischen Poetik. Von 2007 bis 2011 gab er den Deutschlandfunk-Lyrikkalender heraus, von 2012 bis 2018 den Lyrik-Taschenkalender. 2018 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik.