Über dieses Buch
Kann man im Gedicht die erkaltete Macht der Wörter finden?
»Hans Thill vielleicht als Widergänger des späten Hölderlin, sein Heidelberg und dessen Tübingen endlich vereinend, wie er die Turmfragmente auseinanderschraubt, um erst einmal zu sehen, wie diese fragilen Gebilde funktionieren. Thills Neubau zeigt dann schlagend, daß für den Leser zwei Wege zur Schönheit führen: das Gefühl unmittelbaren Verstehens oder im Gegenteil: der Eindruck vollkommenen Nicht-Verstehens. Und daß das oft gar nicht so leicht auseinanderzuhalten ist …
Thills Gedichten gelingt es nicht nur, diese beiden Aspekte unter einen Hut, unter eine Mütze zu bringen, sie scheinen sich dieser Tatsache vielmehr durchaus bewußt zu sein und sich damit auseinandersetzen zu wollen. Hochintelligente Apparate also, die ihren Schöpfer längst hinter sich gelassen haben.« Ulf Stolterfoht WDR
Hans Thill
