Die letzten Nächte von Paris

155 Seiten, Englische BroschurErscheinungsjahr: 1987ISBN: 978-3-88423-024-4
EUR 11,30 (D)
Die letzten Nächte von Paris

Über dieses Buch

Auf seinen Streifzügen durch das nächtliche Paris der 1920er Jahre wird der Ich-Erzähler, begleitet von der Prostituierten Georgette, in eine unheimliche Geschichte verwickelt. Georgette, deren Schönheit und Anziehungskraft nur nachts existiert, verknüpft auf geheimnisvolle Weise die einzelnen Elemente der Erzählung, die sich nach und nach wie ein Mosaik zusammensetzen.
Die französische Originalausgabe von 1928 wurde von Ré Soupault ins Deutsche übersetzt und erscheint hier in der zweiten Auflage.

Philippe Soupault


Philippe Soupault
Foto: © Ré Soupault

Philippe Soupault wurde am 2. August 1897 in Chaville bei Paris geboren. Über Guillaume Apollinaire lernte er 1917 André Breton kennen. Zusammen mit André Breton und Louis Aragon war er Initiator der surrealistischen Bewegung, entzog sich jedoch schon bald deren Gruppenzwang, um eigene Wege zu gehen. Er wurde Verleger und Herausgeber von Zeitschriften. In den dreißiger und vierziger Jahren arbeitete Soupault als Journalist, später war er UNESCO-Beauftragter und Radio-Produzent. Am 12. März 1990 starb er zweiundneunzigjährig in Paris. Seit 1981 publiziert der Verlag eine Soupault-Werkausgabe.

Ré Soupault

Ré Soupault
© Manfred Metzner

Ré Soupault, geboren 1901 als Erna Niemeyer in Pommern, arbeitete bereits während ihres Studiums 1921–1925 am Bauhaus in Weimar. Über ihren ersten Mann, den Dadaisten und Filmkünstler Hans Richter, lernte sie u. a. Man Ray und Sergeij Eisenstein kennen. 1931 gründete sie in Paris ihr erstes eigenes Modestudio »Ré Sport«. Im Kreis der Pariser künstlerischen Avantgarde traf sie ihren späteren Ehemann Philippe Soupault. Mit ihm unternahm sie ab Mitte der dreißiger Jahre zahlreiche Reisen durch Europa und Amerika, wo sie seine Reportagen fotografisch begleitete. Seit 1948 wieder in Europa, arbeitete sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin. Sie starb 1996 in Paris.

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