Die falschen Häuser
Über dieses Buch
Die Skizzen, die Edith Aron zeichnet, zeigen uns eine eigenartige, auf den ersten Blick oft komische Welt, in der alle Dinge etwas verrutscht sind. Nichts ist so, wie es sein sollte oder wie wir es kennen. Dabei sind die Texte nicht ohne Komik, doch lauert hinter der Komik ein Gefühl der Trauer über eine verlorene Kindheit, über falsche Entscheidungen und die Unmöglichkeit von Beziehungen oder eine nur von Missverständnissen geprägte Kommunikation, die durch Phasenverschiebung nie einen gemeinsamen Punkt findet und daher zumindest Einen immer ratlos zurücklässt. Die Erzählungen sind zwischen 1960 und 1996 entstanden. Einige dieser Erzählungen wurden in der Literaturzeitschrift »Sprache im technischen Zeitalter« veröffentlicht.
Presse
»Bruchstückhaft scheint das Leben einer in der Welt der Literatur verwurzelten jüdischen Exilantin durch, die andere Versprengte mit scharfem Auge, doch zugleich menschlichem Blick mustert.«
NZZ
Edith Aron
Edith Aron (1923–2020 lebte in Buenos Aires, Paris, Berlin und London. Sie arbeitete als Lehrerin und Übersetzerin. Anfang der Sechzigerjahre übersetzte sie Texte u. a. von Julio Cortazar, Octavio Paz und Jorge Luis Borges ins Deutsche.