Aus Mangel an Beweisen Deutsche Lyrik 2008–2018
Über dieses Buch
Auf dieses Verfahren der korrespondierenden Motive und intertextuellen Referenzen greift auch die von Michael Braun und Hans Thill komponierte
Lyrik-Anthologie Aus Mangel an Beweisen zurück, die mit Texten von rund 100 Autorinnen und Autoren einen Kanon der deutschsprachigen Lyrik des 21. Jahrhunderts vorlegt. Um die Aggregatzustände der gegenwärtigen
Lyrik einzufangen, folgt sie einer bewährten Maxime: »Gedichte sind nicht zum Träumen da, sondern zum Aufwachen.« (G. Falkner)
Eine Bestandsaufnahme des lyrischen Jahrzehnts – einzigartig in der literarischen Landschaft Europas. Seit nunmehr 40 Jahren begleitet das Tandem Michael Braun und Hans Thill die Szene der zeitgenössischen Poesie in Deutschland. Aus Mangel an Beweisen erweist sich erneut
als ein faszinierendes Spiegelbild der formenreichen poetischen Landschaft Deutschlands. Mit poetologischen Essays von Yevgeniy Breyger, Franz Josef Czernin, Dagmara Kraus, Brigitte Oleschinski und Uljana Wolf.
Presse
»Mit ihrer im Heidelberger Wunderhorn-Verlag erschienenen Anthologie Aus Mangel an Beweisen – Deutsche Lyrik von 2008–2018 lassen die Herausgeber Michael Braun und Hans Thill schließlich auch die Dichterinnen und Dichter zu Wort kommen, deren Namen noch keinen Platz im literaturwissenschaftlichen Kanon gefunden haben. Herausgekommen ist ein umfangreiches Nachschlagewerk mit 180 Autoren, das Literaturkennern und Liebhabern eine Orientierung durch die aktuelle Literaturlandschaft des 21. Jahrhunderts an die Hand gibt.« Mannheinmer Morgen
»Wer nur ansatzweise lyrikaffin ist, der muss diese Anthologie auf seinem Nachttisch liegen haben« Rhein-Neckar-Zeitung
»Selten hat man so geballt die ungemeine Vielstimmigkeit der deutsch-sprachigen Dichterszene bestaunen können wie in diesem weit aufgespannten Panorama.« Berliner Zeitung
»Wer Thills und Brauns faszinierende Zusammenstellung liest, wird spüren, wie Sprache unsere Welt verwandelnkann – zumindest in uns selbst, wo das gute Gedicht seinen Platz findet. Björn Hayer, Rheinpfalz
»Von diesem Band kann das Beste gesagt werden: Er traut uns Lesern etwas zu. Er will nicht belehren, er will uns aufscheuchen, auf die Suche schicken.« Tomas Gärtner, Dresdner Neuste Nachrichten
»Diese Anthologie ›hierarchisiert nicht‹ und bietet auch für Lesende, die mit dem lyrischen Kosmos nicht allzu vertraut sind, erlesene Lesefrüchte von 180 Dichterinnen und Dichtern, die gut und gerne als alternativer Kanon zur herabstimmenden Bestseller-Verwertung taugen. Auch sind dem Band sieben lesenswerte Essays beigegeben, darunter der schöne Petersilien-Beitrag ›Etymologischer Gossip im Gedicht‹ von Uljana Wolf.« Bernd Leukert, Faust Kultur
Michael Braun
Michael Braun, geboren 1958 in Hauenstein/Pfalz, Studium der Germanistik und Politischen Wissenschaft, lebt als Literaturkritiker in Heidelberg. Er veröffentlicht Essays zu Fragen einer zeitgenössischen Poetik. Von 2007 bis 2011 gab er den Deutschlandfunk-Lyrikkalender heraus, von 2012 bis 2018 den Lyrik-Taschenkalender. 2018 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik.